Die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen unter palliativmedizinischen Aspekten

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) (2000) 94: 569-573. 2000;

Abstract: Städtisches Krankenhaus München-Harlaching Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität Palliativstation Dr. med. Claudia Bausewein Palliativstation Städt. Krankenhaus München-Harlaching München Zusammenfassung Übelkeit und Erbrechen gehören zu den häufigsten gastrointestinalen Symptomen bei Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen. Pathophysiologisch kommt es zu einer komplexen Verschaltung zwischen Hirnstamm und dem Gastrointestinaltrakt. Neurotransmitter spielen dabei eine entscheidende Rolle. Eine genaue Anamnese und körperliche Untersuchung sind für die Wahl der Behandlung notwendig. Abhängig von der Ursache werden Antiemetika gewählt die über eine zentrale und/oder periphere Blockade von Rezeptoren wirken. Hauptgruppen sind Prokinetika 5HT3-Rezeptorantagonisten Dopaminantagonisten Antihistaminika und Phenothiazine. Mit einem differenzierten Vorgehen ist bei ca. 90 % der Patienten eine zufriedenstellende Symptomlinderung zu erreichen. Abstract Treatment of nausea and vomiting in palliative medicine Nausea and vomiting are the most distressing gastrointestinal symptoms in patients with far advanced malignant diseases. A complex pathophysiology exists between gastrointestinal tract and brainstem. Neurotransmitters play an important role. An exact history and physical examination are necessary for the choice of the antiemetic. Dependent on the cause the antiemetic which blocks receptors peripherally or centrally will be chosen. Main antiemetic groups are prokinetics 5HT3-antagonists dopaminantagonists antihistaminics and phenothiazines. symptom relief can be reached in 90 % of the patients with a differentiated approach. Key words: Nausea vomiting Palliative Medicine symptom control cancer patients wt

Keyword(s): Nausea Palliativmedizin Tumorerkrankung Neurotransmitter

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