Bestimmung von Chlamydia Pneumoniae in der Arteriitis Temporalis und Korrelation mit der Lokalisation von dendritischen Zellen |
Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/26 (FE 18). 1999;
Abstract: 1Abt. f. Rheumatologie Medizinische Hochschule Hannover; 2Abt. f. Immunologie u. Mikrobiologie Wayne State University School of Medicine Detroit; 3Abt. f. Rheumatologie Rheumaklinik Berlin Buch Berlin Neuere Studien zeigen daß die Arteriitis temporalis (AT) Anitgen getriggert sein könnte. Da Chlamydia pneumoniae in der Gefäßwand bei unterschiedlichen Erkrankungen gefunden wurde wollten wir die Bedeutung dieses Erregers auch in der AT erforschen. 14 Temporalarterien-Biopsien von 9 Patienten mit AT wurden mit Immunhistochemie und PCR auf die Präsenz von C. pneumoniea untersucht. Bei 5 dieser Patienten waren sowohl die linke als auch die rechte Temporalarterie verfügbar. 13 Temporalarterien von 8 Patienten ohne AT dienten als Kontrollen. In Biopsaten von 6 Patienten mit AT wurde C. pneumoniae mit Hilfe beider Techniken Immunhistochemie und PCR entdeckt. Biopsien des siebenten Patienten mit AT waren nur immunhistochemisch positiv und die des achten Patienten mit AT lediglich positiv mit PCR. Somit konnte C. pneumoniae in 8/9 Patienten mit AT gefunden werden. 7/8 Kontrollpatienten waren negativ für C. pneumoniae mit Hilfe beider Techniken. In einer Biopsie eines Patienten mit Polymyalgia rheumatica und respiratorischen Symptomen konnte C. pneumoniae immunhistochemisch jedoch nicht mit der PCR ermittelt werden. Die immunhistochemische Studie zeigte daß C. pneumoniae hauptsächlich in der Adventitia und dort in granulomatösen Infiltraten gefunden werden konnte. Zusätzlich untersuchten wir poteniell Antigen-präsentierende Zellen in den Gewebeproben von Patienten mit AT. Dendritische Zellen wurden mittels Immunhistochemie auf ihre Präsenz und Lokalisation in Temporalarterien-Biopsien untersucht und zeigten ein enges topographisches Verhältnis zu C. pneumoniae. ... le
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