Behandlung der Fibromyalgie mit i.v.-Gaben von Tropisetron

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/32 (F 11). 1999;

Abstract: 1Rheumaklinik Bad Säckingen; 2Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Regensburg; 3Hochrhein-Institut für Rehabilitationsforschung Bad Säckingen; 4Novartis Pharma GmbH Nürnberg Einleitung: In einer großen multizentrischen Studie konnte die Wirksamkeit von 5 mg Tropisetron bezüglich des Kardinalsyndromes Schmerz beim Fibromyalgie-Syndrom nachgewiesen werden. In der Regel erfolgte zwischen dem 3. und 6. Tag bei den sog. Respondern eine deutliche Reduzierung der Schmerzsymptomatik. Es stellte sich nun die Frage ob mit Hilfe der i.V.-Gabe eine effektivere und schnellere Wirkung zu erzielen war und wie lange die Wirkdauer einer 5-tägigen i.V.-Gabe von 2 mg Tropisetron anhält. Methode: 24 Patienten mit gesicherter Fibromyalgie entsprechend der ACR-Kriterien wurden in die Studie aufgenommen. 16 Patienten hatten schon eine positive vorherige Erfahrung mit der oralen Dosis von 5 mg Tropisetron gemacht 3 Patienten waren sog. Non-Responder bei der oralen Zufuhr von 5 mg Tropisetron die anderen Patienten hatten keine Erfahrungen mit Tropisetron. Am ersten und am fünften Tag füllten die Pat. die visuelle Analogskala Schmerz aus zusätzlich den Pain-Score nach Körperschema weiterhin wurde an 34 tender-points und 8 Kontrollpunkten eine Dolorimetrie durchgeführt sowie 17 vegetative und funktionelle Symptome abgefragt. Nach Beendigung der 5 Tage führten die Pat. ein Schmerztagebuch bis zum 28. Tag. Nach 5 Tagen zeigte sich eine hochsignifikante Verbesserung im Bereich der visuellen Analogskala Schmerz (p ( 0 0004 Effektstärke 1 4) und eine hochsignifikante Verbesserung im Pain-Score-Bereich (p ( 0 0006 Effektstärke 1 08). Ebenfalls zeigte sich eine hochsignifikante Verbesserung im Bereich der Dolorimetrie (p ( 0 003 Effektstärke 1 12). Hochsignifikante Verbesserung mit hoher Effektstärke (0 8 und mehr) zeigten sich auch bei den Einschlafstörungen Durchschlafstörungen Müdigkeit Morgensteifigkeit und kalten Akren. ... le

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