Gesundheitsökonomie - eine Begriffsbestimmung |
Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/10 (S 2). 1999;
Abstract: J.-Matthias Graf von der Schulenburg; Forschungsstelle für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung Institut für Versicherungsbetriebslehre der Universität Hannover Obwohl die Gesundheitsökonomie noch ein recht junges Fachgebiet ist beginnt sie sich bereits in verschiedene recht eigenständige Subdisziplinen aufzugliedern wie z. B. die Pharmacoökonomie die Krankenhausökonomie sowie die Krankenversicherungstheorie. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Zum einen trägt der Problemdruck im Gesundheitswesen zu einer rasanten Entwicklung dieses Forschungsfeldes bei so daß es eine mittlerweile unübersehbare Zahl an Publikationen und Fachjournale gibt. Zum anderen hat die Gesundheitsökonomie durch die Public Health Forschung und Studiengänge erheblichen Auftrieb bekommen. Grundlage der Gesundheitsökonomie sind die Versicherungstheorie die Finanztheorie und die ökonomische Entscheidungstheorie. Außerdem bilden medizinische epidemiologische und pharmacoökologische Erkenntnisse die Grundlage gesundheitsökonomischer Studien. Fragestellungen der Gesundheitsökonomie sind vor allen Dingen: wo kann rationalisiert werden wo und wie kann rationiert werden welche Anreizwirkungen haben Geldströme im Gesundheitswesen und wie kann das Gesundheitswesen organisatorisch gestaltet werden wie kann das Gesundheitswesen und seine Teile (z. B. Krankenhäuser) organisatorisch so gestaltet werden daß sie möglichst effizient arbeiten. le
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung