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November 2024

Sinn und Unsinn nuklearmedizinischer Untersuchungen in der Rheumatologie

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/4 (H 13). 1999;

Abstract: D. Sandrock; Klinik für Nuklearmedizin Universitätsklinikum Charité Berlin Die Nuklearmedizin hält für (fast) alle Organsysteme und Stoffwechselfunktionen radioaktive Tracer vor mit Hilfe derer Szintigramme und/oder Funktionsparameter gewonnen werden können. Beispielsweise kann in der Diagnostik bei Patienten mit Kollagenosen die Mitbeteiliung eines Organ (Niere) bildlich erfaßt oder mit der Bestimmung einer Clearance (glomerulär und/oder tubulär) ein "objektiver" Zahlenwert bestimmt werden. Diese nuklearmedizinischen Untersuchungen sind im Rahmen von Studien oder Verlaufsbeobachtungen eben wegen ihrere "Objektivität" beliebt dürfen jedoch nicht dazu verführen sie pauschal und unkritisch bei allen Patienten anzuwenden. Als gutes Beispiel für eine durchaus widersprüchliche Diskussion (und Vermengung von wissenschaftlichen praktischen und kommerziellen Argumenten) kann die Mehrphasen-Skelettszintigraphie bei Gelenkerkrankungen angesehen werden. Während unstrittig ist daß das Verfahren sensitiv aber unspezifisch eine Perfufusions-/Vaskularisationsveränderung in der Einstrom-/Weichteilphase ("Arthritis" ?) und den Knochenstoffwechsel in der "späten" Phase ("Arthrose" ?) anzeigen kann ist umstritten ob eine solche Untersuchung z.B. vor einer Radiosynoviorthese obligat durchgeführt werden sollte. Ähnliche Überlegungen werden am Beispiel der Entzündungsszintigraphie und der Therapiekontrolle bei Gelenkerkrankungen einschließlich Kosten/Nutzen-Rechnungen vorgestellt. le


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