Fehler Risiken und Komplikationen in der Hüftendoprothetik |
Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/7 (H 25). 1999;
Abstract: G. Salis-Soglio; Orthopädische Universitätsklinik Leipzig In der Hüftendoprothetik erfolgt heute zu unrecht eine Konzentration auf das Implantat und den Operationsablauf Nach meiner 22jährigen Erfahrung in der operativen Orthopädie liegen die Gründe für Komplikationen und ungünstige Verläufe vielfach in Mängeln in der prä- und postoperativen Phase. 1. Präoperative Probleme korrekte Indikationsstellung (konservative Behandlung ausschöpfen an gelenkerhaltende Operationen denken sozialmedizinische Aspekte) ausreichende Aufklärung (angemessen umfangreich behutsam genügend Zeit) präoperative Planung (mentale Vorbereitung präoperative Zeichnung Implantatalternativen) 2. Operative Probleme (häufiger allgemein-chirurgische als implantatspezifische Aspekte entscheidend) 3. Postoperative Probleme Thrombose (Frühmobilisation Medikation?) Infektion Luxation periartikuläre Verknöcherung. Speziell für den Rheumatiker gelten folgende Besonderheiten: radikale Synovektomie bedenken behutsames Vorgehen wegen Osteoporose zementfreie Verankerung meist auch möglich Wundheilung m.E. nicht problematischer. le
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