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November 2024

Risikofaktoren minimieren - Asthma - Prävalenz halbieren

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 27/ 1999; S. 44/ 414; (141 Jg.). 1999;

Abstract: In Deutschland leiden rund 15 bis 20 % der Bevölkerung an Heuschnupfen wobei die Prävalenz in den alten Bundesländern etwas höher ist als in den neuen. Sehr hoch sind die Prävalenzdaten bei jüngeren Menschen jenseits des 40. Lebensjahres nimmt die Krankheitshäufigkeit in aller Regel etwas ab. Bei knapp jedem zweiten Patienten mit saisonaler Rhinitis kommt es im Verlauf des Lebens zu einem Etagenwechsel und damit zum Asthma bronchiale. Der Heuschnupfen wird deshalb ebenso wie die Hausstaubmilbenallergie und das Passivrauchen als maßgeblicher Risikofaktor des Asthma bronchiale angesehen. Dessen Prävalenz ließe sich um etwa die Hälfte reduzieren wenn die genannten Risikofaktoren vermieden oder effektiv behandelt würden. In Deutschland leiden rund fünf bis sieben Prozent der Erwachsenen an Asthma. Etwa jedes zehnte Kind ist betroffen. Asthma verursachte 1993 rund 2 6 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage bei GKV-Pflichtmitgliedern. Im Krankenhaus mußten rund 67000 Patienten behandelt werden. Mehr als 3000 Asthmatiker wurden frühberentet. Insgesamt mußten in Deutschland 1994 rund 2 1 Milliarden Mark im Zusammenhang mit Asthma bronchiale aufgewendet werden. Die Asthma-Prävention hat somit nicht nur erhebliche Folgen für das persönliche Schicksal sondern darüber hinaus enorme wirtschaftliche Bedeutung. Die Allergien die zu Asthma führen können dürfen keinesfalls als Bagatellerkrankung abgetan werden. In den Jahren 1992 bis 1995 verstarben in Deutschland 55 Menschen an einem anaphylaktischen Schock und 164 Personen an einer allergischen Alveolitis. An Asthma bronchiale sterben hierzulande jährlich rund 5000 Menschen. ab


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