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December 2024

Johanniskraut - Spezialextrakt Wirksamkeit im Alter und bei chronischen Verlaufsformen

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 31 - 32/ 1999; S. 43/ 475; (141 Jg.). 1999;

Abstract: Für die Verfasser: Dr. med. von den Driesch V.; Karlsruhe Der Anteil depressiver Patienten an der Allgemeinarztklientel beträgt in Deutschland 12-25%. Johanniskraut - Arzneimittel sind seit mehreren Jahren die am häufigsten in der Akuttherapie eingesetzten Antidepressiva. Die hohe Patientenakzeptanz resultiert auf ihrer mittlerweile umfassend dokumentierten Wirksamkeit bei akuten leichten bis mittelschweren depressiven Episoden und auf ihrer guten Verträglichkeit. Da bei Johanniskrautextrakt Qualität und Therapieeignung der einzelnen Fertigarzneimittel vom gewählten Herstellungsverfahren abhängen können sind jeweils eigene klinische Wirksamkeitsbelege für die einzelnen Arzneimittel zu fordern. Ziel dieser Praxisforschungsstudie war es Daten über die ambulante Therapie mit dem Fertigarzneimittel Neuroplant(r) 300 (Johanniskraut-Spezialextrakt WS 5572) zu erhalten. Zur Auswertung kamen die Daten von 6382 Patienten (w:m = 3:1; mittleres Alter 51 J.). Nahezu 90% der Studienteilnehmer erhielten die Standarddosierung von dreimal 1 Tablette täglich. Drei Arztbesuche waren vorgesehen. Zu jedem Arztbesuch wurden die Krankheitssymptomatik die Schwere der Erkrankung die Wirksamkeit (Arzt-/Patientenurteil) und die Verträglichkeit dokumentiert. Die Intervalle von zwei bis drei Wochen zwischen Initialbesuch und zweitem Termin bzw. sechs Wochen nach der Erstuntersuchung wurden in mehr als 90% der Behandlungsverläufe eingehalten. Die Dokumentation der depressiven Symptomatik erfolgte anhand der Symptomliste für depressive Episoden der ICD-10 ergänzt durch einen fünfstufigen Score für den Ausprägungsgrad der einzelnen Symptome. Die Wirksamkeit des Arzneimittels wurde zum Zeitpunkt des dritten Arztbesuchs vom behandelnden Arzt zu 87 6% mit "sehr gut" oder "gut" bewertet (Abb. 1). Sie bestand bei allen erhobenen Krankheitssymptomen insbesondere auch bei den zu Beginn der Untersuchung als schwerer eingestuften Leitsymptomen einer depressiven Störung (gedrückte Stimmung Interesseverlust Antriebsminderung/ erhöhte Ermüdbarkeit). Die besondere Verträglichkeit der Prüfmedikation zeigte sich an der geringen Zahl unerwünschter von den Ärzten auf die Prüfmedikation zurückgeführter Ereignisse (Inzidenz: 8/6384 Patienten [0 125%]; überwiegend an der Haut). Die Patienten gaben beim dritten Arztbesuch zu 51 2% eine starke und zu 30 7% sogar eine sehr starke Besserung ihres Befindens an. ... ab


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