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November 2024

Hyperhidrosis Folge 3: lontophorese zur Behandlung der Hyperhidrosis plantaris

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 35/ 1999; S. 45/ 551 - 46/ 552; (141 Jg.). 1999;

Abstract: Dr. med. Jansen T.; München Leitungswasser-lontophorese Die Leitungswasser-lontophorese ist eine lokale Therapieform bei Hyperhidrosis. Definition Anwendung von schwachen Gleichströmen mit Hilfe hydroelektrischer Bäder Historie 1952 Erstbeschreibung des Verfahrens 1968 Einführung in die Dermatotherapie Wirkungsmechanismus der Leitungswasser-lontophorese - Keine strukturellen Veränderungen an den Schweißdrüsen - Funktionelle Störung des sekretorischen Epithels im Sinne einer Stimulus-Sekretionsentkoppelung Durchführung der Leitungswasser-lontophorese (Abb. 1) - Ablegen von metallischen Gegenständen (Uhren Schmuck) - Abdecken der Elektroden mit Schwammtüchern - Eintauchen von Händen und Füßen in mit Leitungswasser gefüllte Plastikwannen - Langsame Hochregelung der Stromstärke (Verträglichkeit an Handflächen etwa 10 - 15 mA an Fußsohlen etwa 15 - 20 mA) - Gravimetrische Schweißmengenbestimmung (Normhidrosis: 20 mg/min) - Initialtherapie mindestens dreimal wöchentlich für etwa 15 min pro Sitzung (etwa 12 - 15 Behandlungen) - Nach Erreichen der Normhidrosis Erhaltungstherapie mindestens einmal wöchentlich - Wirkung zeitlich begrenzt - Dauer der induzierten Schweißhemmung individuell verschieden - Abstimmen der erforderlichen Erhaltungstherapie auf die Erfordernisse des Patienten Vergleich verschiedener lontophoresegeräte - Unterschiedliche Anschaffungskosten - Teilweise nur mit Hilfsperson nutzbar - Zubehör nicht marktgängig - Fehlende Kontaktsicherheit bei batteriebetriebenen Geräten - Durch fehlende Begrenzung der Stromänderungsgeschwindigkeit Artefakte möglich - Durch geringere Leistungsfähigkeit geringerer therapeutischer Erfolg Nebenwirkungen der lontophoresetherapie mit Gleichstrom - Mißempfindungen wie Kribbeln und Brennen während der Therapie - Schmerzen bei Defekten in der Hornschichtbarriere - "Weidezauneffekt" bei versehentlichem Eintauchen oder Herausnehmen von Händen und Füßen - Passagere Hautrötung und Bläschen lontophorese mit gepulstem Gleichstrom/Hidrex PS(r) - Ausgangsstrom von mindestens 30 mA - Strom mit einer Frequenz von 9 9 kHz und einer Amplitude von 9 V/12 V mit unterlagerter Gleichspannung von 9 V/12 V - Die Wirksamkeit entspricht der anderer Hidrex(r)-Geräte - Fehlen der üblichen Begleiterscheinungen ("Weidezauneffekt") Kontraindikationen für lontophoresetherapie - Elektronische Implantate (z. B. Schrittmacher Insulinpumpen) - Metallimplantate in Behandlungsnähe - Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzreizen - Schwangerschaft - Metallhaltige Intrauterinpessare bei Therapie der Fußsohlen Rezeptur eines lontophoresegeräts - Verordnungsblatt - Kostenvoranschlag - Ärztliches Begründungsschreiben ... ab


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