Untersuchungen über den Verlauf gastraler Beschwerden bei Patienten mit gastroskopisch gesicherter chronischer Gastritis und/oder Duodenitis während komplexer Kurbehandlungen einschließlich Trinkkuren mit einer Natrium-Hydrogencarbonat-Sulfat-Therme |
Journal/Book: Heilbad & Kurort 51. Jg. 8/99 Wissenschaftliche Beilage Nr. 3/1999 (August 1999) S.1-4. 1999;
Abstract: Dipl.-Chem. Gisela Gundermann1 Bad Wildungen Univ.-Professor Dr. med. Christoph Gutenbrunner2 Hannover Ludmilla Noffmann3 und Dr. med. Erhard Günther3 Bad Bertrich 1Institut für Rehabilitationsmedizin und Balneologie Bad WiIdungen (Ärztlicher Leiter: Dr. med. H. Hoffmann). 2 Institut für Balneologie und Medizinische Klimatologie der Medizinischen Hochschule Hannover (Leiter: Univ.-Professor Dr. med. Chr. Gutenbrunner). 3 Rheinland-Klinik Bad Bertrich (Chefarzt: Dr. med. E. Günther). Magen-Darm-Erkrankungen spielen in der Kurortmedizin und Rehabilitation heute nur noch eine untergeordnete Rolle. So entfallen in der Bundesrepublik Deutschland nur noch 2 % der Heilverfahren der Rentenversicherungsträger auf gastrointestinale Erkrankungen (Zilly 1991; VDR 1991). Eine relative Zunahme findet sich lediglich bei den Zahlen für Z. n. Operationen an den Verdauungsorganen. In den amerikanischen Handbüchern der Rehabilitation wird diese Indikation überhaupt nicht erwähnt (Delisa u. Gans 1993). Aber auch in Deutschland wird die Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen mit balneologischen Mitteln von Gastroenterologen heute weitestgehend abgelehnt was auch die in Kurorten tätigen Spezialisten dieser Fachgebiete einschließt. Auf der anderen Seite stellten in Osteuropa die Magen-Darm-Erkrankungen einen hohen Anteil an den Indikationen der Kurpatienten dar. Welche Ursachen kommen nun für diese Diskrepanz in Frage? ... wt
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