Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen Epidemiologie Risikofaktoren und Intervention |
Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 27/ 1999; S. 32/ 402; (141 Jg.). 1999;
Abstract: Dr. rer. soc. Essau C. A.; Bremen Angststörungen sind bei Kindern und Jugendlichen mit einer Prävalenz von etwa 10% häufig. Verschiedene Angsttypen treten häufig sowohl kombiniert als auch zusammen mit anderen psychischen Störungen auf wie etwa mit Depression oder Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung. Der Verlauf der Angststörungen ist oft chronisch und mit psychosozialen Beeinträchtigungen sowie hohem Behandlungsaufwand verbunden. Zusammenfassung Mit einer Lebenszeitprävalenz von ungefähr 10% gehören Angststörungen zu den häufigsten Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Den meisten Studien zufolge erfüllen signifikant mehr Mädchen als Jungen die diagnostischen Kriterien von Angststörungen. Einige Faktoren bei denen häufig festgestellt wurde daß sie mit Angststörungen in Zusammenhang stehen sind Psychopathologie der EItern familiäre Dysfunktion negative Lebensereignisse und soziale Unsicherheiten ("behavioral Inhibition"). Angststörungen treten häufig zusammen mit anderen Störungen auf und verlaufen chronisch. Oft sind Menschen mit Angststörungen in zahlreichen Lebensbereichen psychosozial beeinträchtigt. Auf die verschiedenen Interventionsstrategien zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Angststörungen wird eingegangen. Summary: Anxiety disorders in children and adolescents-epidemiology risk factors and intervention. The article reviews the literature on anxiety disorders in children and adolescents. Anxiety disorders represent one of the most common disorders in children and adolescents with a lifetime prevalence of about 10%. In most studies significantly more females than males met the diagnosis of anxiety disorders. Some factors that have been commonly found to be associated with anxiety disorders include parental psychopathology familial dysfunction negative life events and behavioral inhibition. Anxiety co-occurs frequently with other disorders; it has a chronic course and most of the anxiety cases are psychosocially impaired in various areas of Iife. The article ends by giving an overview of various types of intervention strategies commonly used to treat children and adolescents with anxiety disorders. Keywords: Anxiety disorders-Children adolescents - Epidemiology risk factors therapy ab
Keyword(s): Angststörungen - Kinder Jugendliche - Epidemiologie Risikofaktoren Behandlung
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