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December 2024

Gastroprotektion bei NSA. Nutzen und Risiken. Sinn und Unsinn

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/6 (H 20). 1999;

Abstract: W. Bolten; Rheumaklinik Wiesbaden Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSA) sind die wichtigsten Medikamente zur Behandlung von Entzündung und Schmerz. Dem therapeutischen Benefit stehen unerwünschte gastrointestinale (gi) Wirkungen von unterschiedlicher klinischer Relevanz gegenüber. Durch geeignete Prophylaxemaßnahmen soll die Frequenz vor allem der schwerwiegenden Nebenwirkungen (Perforation Blutung Striktur) vermindert werden. Mittels Fallkontroll- aber auch Interventionsstudien wurden Risikoindikatoren (höheres Lebensalter Ulkus in der Anamnese schwere Allgemeinerkrankung Komedikation mit Corticosteroiden oder Antikoagulanzien) erkannt die den gefährdeten NSA-Patienten identifizieren helfen. In weiteren Untersuchungen wurden die wirksamen (z.B. Komedikation mit Misoprostol oder Antra) von den unwirksamen Prophylaxemaßnahmen (z.B. Komedikation mit H2-Blockern Antacida) abgegrenzt. In der täglichen Routine werden gi-protektive Maßnahmen leider immer noch häufig mit unwirksamen Methoden oder bei den falschen Patienten eingesetzt. Die Indikation für das NSA wird im Krankheitsverlauf zu selten überprüft und die Möglichkeit der Reduzierung der Tagesdosis auf die geringste noch wirksame Dosis wird nicht immer genutzt. Durch die neuen "COX-2-Selektiven Inhibitoren (CSI)" kann im Fall der individuell gesicherten Wirksamkeit das Problem der Nebenwirkungen beinahe vollständig aufgelöst werden. le


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