Die Bedeutung einer um Methoden der komplementären Krebstherapie erweiterten stationären Nachbehandlung bei Krebspatienten |
Journal/Book: H u K 51. Jahrg. 3/99 S. 81 - 83. 1999;
Abstract: Dr. med. Wolfgang Bohr Chefarzt der Klinik Friedenweiler Ärztlicher Direktor: Dr. med. Dr. rer. nat. Dipl. Phys. E. Dieter Hager Friedenweiler Es muß Festgestellt werden daß eine Krebstherapie ohne Berücksichtigung neuer Methoden der komplementären Onkologie nicht vollständig ist. Die Kombination beider Methoden hingegen ermöglicht nicht nur eine Verbesserung der Lebensqualität sondern auch eine höhere Ansprechrate der Behandlung und eine wesentliche Verringerung der Nebenwirkungen einer möglicherweise notwendigen aggressiven tumordestruktiven Therapie. In vielen Fällen in denen eine zystostatische Therapie nicht oder noch nicht sinnvoll ist sind Alternativen in Form von biologischen physikalischen und psychologischen Methoden primär angezeigt. Dementsprechend kann die komplementäre Krebstherapie dazu beitragen ein erhebliches Maß an Überdiagnostik und Übertherapie abzubauen andererseits die Lebensqualität der Patienten in allen Stadien der Erkrankung zu verbessern sowie in vielen Fällen Remissionen zu ermöglichen. Eine stationäre onkologische Nachsorgemaßnahme die diese Erkenntnisse nicht berücksichtigt kann deshalb immer nur mangelhaft sein. Wesentliche Bestandteile die zu einem umfassenden Therapiekonzept gehören fehlen. Auch aus diesem Grunde mag es verständlich sein warum "konventionelle" stationäre onkologische Nachsorgemaßnahmen häufig sowohl bei betroffenen Patienten als auch bei verantwortlichen Ärzten nicht die Akzeptanz finden die ihr eigentlich zukommen sollte. ... schö
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