Fit für die Facharztprüfung Kompaktwissen Folge 1 Sonographie Lebertumoren |
Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 38 S. 43-46. 1998;
Abstract: Die Facharztprüfung für Innere Medizin ist längst keine banale Formalie mehr die es auf dem Karrierewegen passant zu erledigen gilt. Um den Kandidaten die Vorbereitung auf die Facharztprüfung zu erleichtern haben drei erfahrene Prüfer den geradezu heroischen Versuch unternommen den gesamten Prüfungsstoff Innere Medizin auf Kompaktmaß zu konzentrieren: W. Zimmermann E. Amarotico H.H. Koch. Die zahlreichen Autoren mußten sich an das vorgegebene Konzept halten und möglichst "ballastfrei" zur Sache kommen ohne medizinhistorische Schnörkel. Das nicht nur für den Berufsanfänger relevante Loseblattwerk soll jährlich aktualisiert werden. Die MMW bringt als Vorabdruck Teilsegmente aus dem Werk Auszüge die erkennen lassen was von einem Facharzt für Innere Medizin an Wissen heute erwartet wird. (J.A.) Auszüge aus: W Zimmermann A. Wenk: Sonographie. In: W Zimmermann. E. Amarotico H.H Koch (Hrsg./: Kompaktwissen innere Medizin Bd. 2: Untersuchungsverfahren (dustri-ringbuch/. Dustri-Verlag Dr. K. Feistle München-Deisenhofen 1998. In einem internistischen Krankengut sind in 0 3-1% benigne lokalisierte Raumforderungen Die Nachweisgrenze des Ultraschalls für lokalisierte Veränderungen liegt bei ca. 0 5 cm wobei der Impedanzunterschied zwischen lokalisierter Veränderung und dem umgebenden Lebergewebe von entscheidender Bedeutung ist. Leberabszeß Vorkommen: solitär und multipel. Ultraschallkriterien Anfangsstadium: - Echomuster: Uncharakteristisch teils "Vergröberung" des Leberparenchyms teils keine Veränderung der Echostruktur - Berandung: Unscharf nicht sicher zur Umgebung abgrenzbar - Fortgeschrittenes Stadium:- Echomuster: Heterogen mit zunehmender Einschmelzung des Abszeßinhalts Echomuster zunehmend echoärmer und homogener teils echodichtere Areale innerhalb des Abszesses durch Zelldetritus Nachweis von Gasbläschen; diese sind meist randständig und kettenförmig in Form von echodichten kleinen Arealen mit kleinem "Kometenschweif" (Athlin et al. 1990) - Reduzierte distale Schallverstärkung - Verkalkungen Echinococcus cysticus Je nach Erkrankungsdauer und Ausbildung sind mehrere Formen zu unterscheiden: I. Singuläre Zyste - Doppelkontur der Zystenwand II. Multiple Zysten - Durch endozystische Tochterblasenbildung bedingt (Zysten in Zyste) (Zimmermann 1991) - Der gesamte zystische Komplex wird von einer dreischichtigen Wandung umgeben: Außenschicht (komprimiertes Lebergewebe)Mittlere Schicht (eigentliche Wandung der Echinokokkuszyste) Innere Schicht (durch das sog. Stratum germinativum bedingt) Innerhalb der Zysten sind Skolizes bzw. Hydatidensand nachweisbar. III. Multiple Zysten sowie Areale mit unregelmäßigem Reflexmuster - Verursacht durch Infiltrationen von seiten der Leber bzw. Narbenbildung ... ___MH
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