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December 2024

Herzschlagwahrnehmung (Kardiozeption) bei der Panikstörung Erhöhte Sensibilität oder unspezifische Reaktionstendenz?

Journal/Book: Münch med. Wschr. 140 (1998) Nr. 3 S. 28-31. 1998;

Abstract: Dipl.-Psych. Sabine Windmann Medizinische und Klinische Psychologie Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes Homburg/Saar. In psychologischen Modellen der Panikstörung wird angenommen daß eine übersensible Interozeption ( z. B. erhöhte Sensibilität für kardiale Sensationen) zur Auslösung von Panikanfällen beitragen kann. Die empirische Evidenz für diese Annahme ist jedoch bei genauer Betrachtung eher gering. Möglich ist hingegen daß Panikattacken auf falsche Alarme eines unbewußten (subkortikalen) Alarmsystems zurückzugehen das nur unzureichend durch bewußte und diskriminative Verarbeitung modifiziert wird. Dies kann zu irrationalen Gefühlen der Bedrohung und zur spontanen Aktivierung von körperlichen Angstsymptomen führen obwohl objektiv keine Gefahr besteht. Abstract Awareness of Heartbeat (Cardioception) in Panic Disorder - Increased Sensitivity or Unspecific Response Bias? Psychological theories of panic disorder suggest that enhanced interoceptive acuity (e. g. enhanced cardiac awareness) may contribute to the development of panic attacks. The empirical evidence for this assumption however seems weak. It is mote probable that panic attacks arise from false alarms of an unconscious (subcortical) fear detection system leading to subjective feelings of uncontrollable anxiety and simultaneously to physical fear responses in situations where no actual threat is present. Key Words: Panic Disorder Anxiety - Cardioception - Amygdala ___MH

Keyword(s): Panikstörung Angst - Herzschlagwahrnehmung (Kardiozeption) - Amygdala


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