Urologische Komplikationen nach Nierentransplantation (Teil 1)

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) (1998) 92: 269-272. 1998;

Abstract: Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena Klinik und Poliklinik für Urologie und Klinik für Innere Medizin IV Korrespondenzadresse: Steffen Wilhelm Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Klinik und Poliklinik für Urologie Jena Zusammenfassung Obwohl Inzidenz und Schwere urologischer Komplikationen nach Nierentransplantation in den letzten Jahrzehnten eine deutlich rückläufige Tendenz aufweisen spielen sie noch immer eine nicht zu unterschätzende Rolle im Hinblick auf die postoperative Morbidität und Mortalität. Gerade auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Organmangels ist es besonders wichtig solche Komplikationen zu erkennen und adäquat zu therapieren bzw. zu vermeiden um ein möglichst langes Transplantat- und Patientenüberleben zu erzielen. Da die Anzahl transplantierter Patienten in der Gesamtbevölkerung ständig steigt sind neben den Transplantationszentren zunehmend auch niedergelassene Nephrologen Urologen und Hausärzte in die Betreuung solcher Patienten involviert. Aus diesem Grunde wird in dieser Arbeit ein Überblick über die wichtigsten urologischen Komplikationen deren Diagnostik und mögliche Therapieoptionen gegeben. Dabei werden Prävention und Früherkennung jeweils besonders berücksichtigt. Ausführlich werden auch Fragen der Impotenz und Inkontinenz behandelt. Auf die besondere Situation der Immunsuppression und der damit verbundenen Besonderheiten wird ebenfalls eingegangen. Ist eine kontinuierliche und zweckmäßige Überwachung nierentransplantierter Patienten gewährleistet können die Lebensqualität der Patienten verbessert und unnötige Kosten vermieden werden. Fortsetzung der Veröffentlichung im nächsten Heft (H. 5/98). ___MH

Keyword(s): Nierentransplantation urologische Komplikationen Diagnostik Therapie

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