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November 2024

Methotrexat-induzierte Vaskulitis

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 75 (P 121). 1998;

Abstract: 1Abteilung Rheumatologie und Klinische lmmunologie Medizinische Klinik 2Pathologisches lnstitut der Universität Freiburg; 3Pathologisches lnstitut Kreiskrankenhaus Lahr Vaskulitiden wurden sowohl unter hohen als auch niedrigen Methotrexat (MTX)-Dosen beschrieben. In den publizierten Fallberichten ist es oftmals unklar ob es sich um eine Komplikation der Grundkrankheit insbesondere um eine rheumatoide Vaskulitis oder eine medikamentös induzierte Vaskulitis handelt. Zudem treten bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) Vaskulitiden unter MTX nicht häufiger als unter anderen Basistherapeutika auf (1). Folgende zwei Kasuistiken zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen der Einnahme von MTX und dem Auftreten einer Vaskulitis. Fall 1: 66jähriger Patient seit 7 Jahren RA RF 2560 IE/ml ANA 1:200. Bereits nach 4 Wochen MTX (10 mg/Woche) klinisch deutliche Besserung der Arthritis. Nach 6 Wochen MTX traten nekrotisierende Hautveränderungen an der linken Großzehe auf (histologisch leukozytoklastische Vaskulitis). Aufgrund vorhandener Risikofaktoren (Nikotinabusus Polyglobulie Rheumaknoten) und guter Wirksamkeit von MTX auf die Arthritis wurde 3 Wochen nach Abheilen der Hautveränderungen erneut mit 10 mg MTX/Woche begonnen. 6 Wochen nach erneutem Therapiebeginn kam es zu Bauchkrämpfen und blutiger Diarrhoe. Koloskopisch zeigte sich eine hämorrhagisch-ulzeröse Hemikolitis histologisch eine leukozytoklastische Vaskulitis. Im weiteren Verlauf von bislang 3 Jahren zeigte sich nach Umsetzen der Therapie auf Imurek kein erneuter Vaskulitisschub. Fall 2: 65jährige Patientin seit 6 Monaten Sicca-Syndrom mit Sialadenitis Raynaud-Symptomatik und geschwollene Hände. Klinisch bestand der V. a. Sjögren-Syndrom bzw. Mischkollagenose serologisch fanden sich RF 145 IE/ml ANA 1:800 (Antikörper gegen Ro La und Zentromere). Radiologisch kein Nachweis von Akroosteolysen oder Calcinosis. Nach 2 Wochen MTX 15 mg/Woche traten kleiner periungualer Nekrosen an einzelnen Fingern auf. ... 1 Kaye et al. J. Rheumatol. 1996; 23: 253 - 7 le


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