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November 2024

Klinische und bildgebende Untersuchung unter Einbeziehung der zentralmotorischen Leitungszeit bei atlantoaxialer Instabilität (RA) zur Bestimmung des optimalen Operationszeitpunktes

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 68 (P 93). 1998;

Abstract: 1Orthopädische Uni-Klinik Erlangen (Abteilung für orthopädische Rheumatologie); 2Neurologische Uni-Klinik Erlangen; 3Orthopädische Gemeinschaftspraxis Erlangen Bei Patienten mit RA und HWS-Befall wurde neben der Erhebung der klinischen und radiologischen Parameter eine transkranielle magnetische Stimulation des motorischen Kortex durchgeführt. Durch Subtraktion der durch elektrische Stimulation ermittelten peripheren Leitzeit wurde eine zentrale motorische efferente Leitzeit ermittelt. Die Korrelation zwischen pathologischer ZML und klinisch neurologischen Zeichen der Beteiligung des ersten motorischen Neurons zur Markkompression sollte untersucht werden. Ebenso ob eine Korrelation zwischen Krankheitsdauer der klinischen Symptomatik sowie den konventionellen Röntgen und MRT-Befunden besteht. Als Einschlußkriterien galten eine Manifestationsdauer der RA länger als 5 Jahre ein ACR-Index größer oder gleich 4 eine vordere atlantodentale Dislokation von mehr als 3 mm in der HWS-Nickaufnahme Beurteilung der Röntgenaufnahmen nach dem Larsen-Index größer oder gleich 3 und klinische Zeichen wie Schmerz Bewegungseinschränkung oder Instabilitätsgefühl. Bei einem Teil der Patienten n = 6 wurden MRT's in Funktionsstellung (Inklination) durchgeführt. Ergebnisse: Es wurden 31 Patienten untersucht. Bei 4 Patienten (12 9 %) zeigte sich eine pathologische ZML. Unter Einbeziehung der klinisch-neurologischen Befunde wurden 8 Patienten (25 8 %) mit der Einteilung Gruppe II nach Ranawat bewertet. Bei den rheumatologisch-klinischen Parametern konnten keine signifikanten Differenzen zu der Gruppe I nach Ranawat gefunden werden. Es zeigten sich signifikante Unterschiede bei den Distanzbestimmungen zwischen MRT und Röntgen sowie Veränderungen im Funktions-MRT. Der Myelonkontakt im MRT war in der Gruppe II nach Ranawat vermehrt nachweisbar. Auffällig zeigte sich bei einigen Funktions-MRT's trotz stärkster Einengung des retrodentalen Spinalkanals keine nachweisbare Veränderung der ZML in Neutralstellung. Die ZML allein ist kein hinreichendes Kriterium für den OP-Zeitpunkt kann jedoch zusätzliche Informationen geben. Von weiterem Interesse erscheint eine Messung der ZML in Funktionsstellung. le


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