Sonographische Kontrolle der Hüftregion nach alloarthroplastischem Gelenkersatz in der Rehabilitationsphase - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 163. 1998;

Abstract: Problemstellung: Komplikationen nach Hüft-TEP sind u. a.: Hämatome (H) periartikuläre Ossifikationen (PHO) Ödeme. Diese Komplikationen bedürfen einer speziellen KG/Phys.-Therapie bzw. Punktion/Einweisung in die Akutklinik bei ausgeprägtem bzw. infiziertem Hämatom. Patienten und Methode: Zeitraum: 2/1994 bis 11/1994. Patientenzahl: 100. Zielparameter: 1. Wertigkeit der Sonographie bei der Diagnostik (Lokalisation Ausdehnung) von H PHO und Ödemen. 2. Komplikationen und Fixationsart der Prothese Prothesentyp Operationsindikation Operationszugang. 3. Komplikationen und Schmerz Beweglichkeit des operierten Gelenkes. Alle Patienten wurden am Aufnahmetag am 14. Tag und am vorletzten Tag des stationären Aufenthaltes untersucht. Ergebnisse: Hämatome/Serome: Häufigkeit: 57 % H 2-5cm dick: 4 % (Lokalisation Glutealmuskel) PHO: Häufigkeit: 62 %. Ödeme: gute intraindividuelle Verlaufskontrolle der Narbenentwicklung. Schlußfolgerung: Bei dem erörterten Risiko von annähernd 25 % kontaminierter Hämatome sollte folgerichtig jeder Patient postoperativ gescreent werden. In den röntgenologisch ungünstigen Arealen (ventral und dorsal des Femurs) ist die Sonographie bei der Suche nach PHO dieser Methode überlegen. Bei Ödemen: gute Kontrolle der Therapieerfolge (z. B. bei manueller Lymphdrainage). Dr. med. A. Tomaszewski Reha-Zentrum Gyhum hl

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