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December 2024

Zukünftige Entwicklung bei der Behandlung der chronischen Arthritis mit biologischen Substanzen allein oder in Kombination

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57: 326 - 327. 1998;

Abstract: Vibeke Strand M.D.; Consultant Stanford University School of Medicine San Francisco Die Vorteile des Einsatzes biologischer Substanzen (Biologika) zur Behandlung der chronischen Polyarthritis (RA) liegen in einem sehr schnellen Wirkungseintritt und schneller Reversibilität der Effekte sowie in einem möglichen Synergismus mit den derzeit gebräuchlichen Basistherapeutika (und/oder anderen Biologika). Viele biologische Substanzen sind entwickelt worden um einen spezifischen Aspekt des der Erkrankung zugrundeliegenden Autoimmunprozesses zu modulieren und auf diese Weise eine allgemeine Immunsuppression zu vermeiden. Die Nachteile der biologischen Substanzen liegen in der Notwendigkeit der (oft häufigen) parenteralen Gabe in infusionsbedingten Nebenwirkungen hohen Kosten kurzer Dauer der klinischen Wirkung und einer Tachyphylaxie bei Wiederbehandlung die vermutlich bedingt ist durch immunogene Eigenschaften der Therapeutika. Negativ zu wertende Ereignisse die erst nach längerer Beobachtungsdauer erkennbar werden - Infektionen neu aufgetretene Immunphänomene und lymphoproliferative Erkrankungen - können behandlungsbedingt sein oder mit dem zugrundeliegenden Krankheitsprozeß zusammenhängen. Durch die Erfahrungen mit Substanzen die gegen bestimmte Zelltypen oder Zytokine gerichtet sind haben wir viel über die zugrundeliegende Pathogenese der chronischen Polyarthritis gelernt. Zwar haben die depletierenden monoklonalen Anti-CD4-Antikörper (mAbs) bisher keinen Erfolg gebracht ein "nicht-depletierender" Anti-CD4-Antikörper befindet sich aber noch in der klinischen Prüfung und ist deshalb noch nicht beurteilbar. Für einen anderen Antikörper (primatisierter Anti-CD4 mAb) wurden signifikante Kurzzeiterfolge gegenüber Placebo nachgewiesen. TNF-(- und IL-1(-Antagonisten wurden in Einmonatsstudien (chimerische und humanisierte Anti-TNF-(-mAbs) in 3-Monatsstudien (lösliche TNF-(-Rezeptoren: sTNF-Rp55 und p75) und über 6 Monate (IL-1ra) geprüft und haben sich als wirksam erwiesen. Es besteht durchaus die Möglichkeit daß Produkte mit einem Angriffspunkt an dem trimolekularen Komplex des Haupthistokompatibilitätskomplexes II (MHC)-Antigens (Ag)-T-Zell-Rezeptor (TcR) bei der Behandlung der chronischen Polyarthritis Vorteile bieten ohne eine Immunsuppression auszulösen. ... le


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