Qualität von Prävention: VITAL-Therapie untersucht durch PROTOS (PROspektive TherapiezielOrientierte Studie) - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 161. 1998;

Abstract: Prävention steht vor Erkrankung und Rehabilitation. VITAL-Therapie zielt auf eine dauerhafte Änderung gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen mit spezifischem Ansatz in der Motivationsförderung. Die Langzeiteffekte wurden durch PROTOS in Zusammenarbeit mit dem Hochrheininstitut untersucht. Instrumente: Arztbogen IRES-Fragebogen (Indikationen des Reha-Status) Therapieliste analog KtL. Therapiezieldefinition: durch Arztbogen durch IRES-Fragebogen. IRES wurde an 560 Personen bei Aufnahme (TO) kurz vor Entlassung (Tl) 6 Monate (T2) und 1 Jahr (T3) nach Aufenthalt ausgegeben. Abgefragt wurden der Gesamtstore für die Reha-Bedürftigkeit und 6 Unterstores für Schmerzen und Symptome Risikofaktoren Belastung im Beruf Behinderung im Alltag psychische Belastung soziale Probleme. Ergebnisse: Hauptdiagnose (52 %) "Erschöpfung" zu über 30 % ausgeprägter Schweregrad Dorsopathien (20 %) zu 82 % mittlerer Schweregrad. Der Gesamtstore zeigte folgende Effektstärken (ES): (TO - T1) ES = 1 2 (TO - T2) ES = 1 2 und (TO-T3) ES = 1 0. Ein Beispiel für einen Unterstore Schmerzen und Symptome: (TO - T1) ES = 1 1 (TO-T2) ES = 0 8 und (TO - T3) ES = 0 9. Arztbogen (alle TO - T1): RR systolisch ES = 1 4; RR diastolisch ES = 1 3; Gesamtcholesterin ES = 0 9 M LDL-Cholesterin ES = 1 4; Adipositas ES = 1 6. PROTOS zeigt einen deutlichen Reha-Bedarf bei Präventionsmaßnahmen hohe und stabile Effekte nach VITAL-Therapie. Dr. med. Barbara Setzer Wittgensteiner Kliniken Allianz Allgäuer Tor Abteilung Forschung Bad Grönenbach hl

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