Qualitätssicherung und Validisierung der Rehabilitation unter dem Aspekt der berufsspezifischen Belastung |
Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 160. 1998;
Abstract: Die Berufsgenossenschaften haben die Anforderungen und Kontrollmechanismen an den Rehabilitationsprozeß neu gestaltet und 1997 in Form einer Handlungsanleitung für den Rehabilitationsprozeß verbindlich geregelt. Es handelt sich um drei Rehabilitationsverfahren: a) die ambulante physiotherapeutische und physikalische Standardtherapie; b) die erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) und c) die berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW). In allen Verfahren werden der Verlauf das Rehabilitationsziel und das Rehabilitationsergebnis verbessert bzw. optimiert. Dabei werden die vorhandenen Möglichkeiten der Diagnostik im Sinne der Ergebnisqualität eingesetzt. Ein weiteres Ziel der Berufsgenossenschaften ist es verbindliche Aussagen über die berufliche Eignung in bestimmten Berufen zu erhalten. Im Vortrag wird dazu Stellung genommen durch Darstellung eines beruflichen Assessments durch ergonomische Testverfahren nach Susan Isernhagen (Modell Bellikon). Weiterhin wird ein neues Assessment-Verfahren zur Evaluierung von Körperfunktionen unter dem Hinblick zur beruflichen Eignung mit dem System ERGOS vorgestellt. Damit ist vorgesehen daß im Rahmen der Rehabilitation auch zielgerichtet der spätere berufliche Wiedereinsatz schon im Verlauf der medizinischen Rehabilitation berücksichtigt wird. Dr. med. U. Schreiber Rehabilitationsabteilung Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main hl
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