Objektivierung der segmentalen Irrstabilität in der Rehabilitation - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 157. 1998;

Abstract: Jede Bewegung setzt voraus daß die Haltung der Körpersegmente gegen die Schwerkraft gesichert ist. Nicht nur die Haltung des Körpers gegen die Schwerkraft sondern auch jede Bewegung der Extremitäten muß nach dem Prinzip der Aktion und Reaktion im Bereich der Wirbelsäule und der tragenden Gelenke stabilisiert werden. Dafür haben sich auf allen Stufen des ZNS spezielle neuronale Programme entwickelt - die posturalen Synergien die die Stabilität der Körpersegmente sichern. Die axiale segmentale Stabilität stellt eine Voraussetzung für koordiniertes motorisches Verhalten des vertikal gehaltenen Körpers dar. Wir haben neue Auswertungsprinzipien definiert die die Ergebnisse der Therapie der klinischen segmentalen Irrstabilität objektivieren. Die Qualitätssicherung der globalen posturalen Antwort erfolgt durch die neu konzipierte Posturographie mit der Frequenzanalyse der Körperabweichungen und mit Hilfe der neu eingeführten Somatooszillographie. In der Somatooszillographie werden die Schwankungen der Körpersegmente mit Hilfe der Ultraschallsensoren aufgenommen und nach der Frequenzanalyse als Spektrogramme ausgewertet. Sehr wahrscheinlich wird dadurch indirekt die posturale Aktivität der intersegmentalen autochthonen Muskeln objektiviert. Dies ist soweit uns bekannt ist durch eine andere Art nicht möglich. Die segmentalen autochthonen Muskeln sind für die segmentale Stabilität im Wirbelsäulenbereich vor allem zuständig. MU Dr./Univ. Prag E. Rasev Dozent des Lehrstuhls für Rehabilitation und Physiotherapie der Karls-Universität in Prag hl

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