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November 2024

Entwicklung der Psychotherapiemotivation in der stationären psychosomatischen Rehabilitation: Einfluß einer motivationsfördernden Basisgruppe

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 478-479 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12. März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: Paracelsus Roswitha Klinik 2 Fachklinik für Psychosomatische Rehabilitation und Verhaltensmedizin Bad Gandersheim Einleitung Für Patienten die einer stationären psychosomatischen Rehabilitation zugewiesen werden sollen wird weiterhin die Bedeutung der Motivation für eine psychotherapeutische Behandlung stark betont. Aufbauend auf unsere Untersuchung aus dem Jahre 1995 in der gezeigt werden konnte daß zwischen einer subjektiv beurteilten Veränderung des Erlebens und Verhaltens am Ende der stationären Rehabilitation und der eingangs gemessenen Therapiemotivation keine signifikanten Zusammenhänge bestehen wurde die hier vorgelegte Folgestudie durchgeführt. Dabei sollte besonders die Frage untersucht werden ob die Psychotherapiemotivation der Patienten sich - wie hypothetisch angenommen - als ein dynamischer entwicklungsfähiger Prozeß während der stationären Behandlung darstellt und ob durch eine gezielte Gruppenintervention in der ersten Behandlungswoche ein Einfluß auf die Therapiemotivation meßbar werden kann. Methodik 335 konsekutiv aufgenommene unausgewählte Patienten die 1995 von der BfA zu einem psychosomatischen Heilverfahren in unsere Klinik eingewiesen wurden und die eine zumindest 6wöchige Behandlung regulär beendeten wurden ausgewählt. Alle durchliefen in der ersten Behandlungswoche eine geschlossene psychosomatische Basisgruppe die insbesondere dem Aufbau der Psychotherapiemotivation dienen sollte. Nach Beendigung dieser Gruppe wurde in der zweiten Woche der Frage zur Messung der Therapiemotivation (FMP) den Patienten vorgelegt. Die Ergebnisse dieser Befragung wurden mit der 1995 untersuchten vergleichbaren Stichprobe verglichen die die Befragung mit dem FMP vor jeglichem Kontakt mit ärztlichen und psychologischen Therapeuten der Klinik absolviert hat. Im übrigen wurden Daten der klinikeigenen Basisdokumentation (modifizierte ÜBADO des DKPM) Fragebogen zur Veränderung des Erlebens und Verhaltens (VEV) am Ende der Behandlung zum Stichproben- und Verlaufsvergleich der Gruppen herangezogen und multivariaten Verfahren statistisch vergleichen. Ergebnisse Gegenüber der Voruntersuchung zeigten sich in der jetzigen Stichprobe signifikante Verbesserungen der mit dem FMP gemessenen Therapiemotivation nach Durchführung der Basisgruppe sowohl auf der Gesamtskala "Therapiemotivation" als auch besonders auf den Subskalen "Behandlungserwartung" Laienätiologie und "Einstellungen hinsichtlich der Psychotherapie". Auch der Stellenwert der einer psychotherapeutischen Behandlung eingeräumt wurde wuchs signifikant gegenüber der Vergleichsgruppe. ___MH


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