Manuelle Lymphdrainage mit anschließender Kompressionsbehandlung im Gesichts-Halsbereich bei steroidinduziertem cushingoiden Vollmond-gesicht unter laufender Kortisontherapie einer Polymyositis. |
Journal/Book: Physikalische Medizin Heft 5 8. Jahrgang Oktober 1998 S. 192 - 195. 1998;
Abstract: U. Piso P. Schäfer Chr. Gutenbrunner A. Gehrke Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Medizinischen Hochschule Hannover (Direktor: Prof. Dr. med. A. Gehrke) Hannover Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 192-195 (c) Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York Zusammenfassung: Über die manuelle Lymphdrainage im Kopf-Halsbereich liegen unserer Recherche noch keine verwertbaren wissenschaftlichen Ergebnisse vor. Die Behandlung stellt aber die einzig wirksame Therapie für Kopf-Halslymphödeme dar. Wesentliche Probleme sind das Fehlen einer standardisierten Meßmethodik zur Beurteilung des therapeutischen Erfolges aber auch die fehlende Möglichkeit einer anschließenden Kompressionsbehandlung. Anhand einer Fallvorstellung wird eine weitere therapeutische Einsatzmöglichkeit der manuellen Lymphdrainage beschrieben. Dabei handelt es sich um die Behandlung eines mit einem schmerzhaften Spannungsgefühl verbundenen cushingoiden Vollmondgesichtes unter laufender Kortisontherapie bei einer Polymyositis unklarer Genese. Die Behandlung wurde anschließend durch eine Kompression mittels Gesichtsmaske ergänzt. Bereits acht manuelle Lymphdrainagen erzielten deutliche analgetische Effekte mit Reduzierung des Spannungsgefühls das auf einer visuellen Analogskala von 7 auf 0 zurückging. Die Schwellung im Gesichtsbereich nahm nach unserer Messung bis zur 17. Behandlung einschließlich Kompression kontinuierlich ab. schö
Keyword(s): Manuelle Lymphdrainage im Kopf-Halsbereich - Gesichtskompressions-maske - sekundärer Morbus Cushing - Polymyositis
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