Korrelation von Makroskopie und histologischen Befunden miniarthro-skopischer Biopsien des MCP-Gelenkes bei Rheumatoider Arthritis |
Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 34 (F 32). 1998;
Abstract: 1Rheumazentrum Düsseldorf Heinrich-Heine Universität Düsseldorf; 2Abteilung für Pathologie Unfallkrankenhaus Berlin Durch Miniarturisierung arthroskopischen Instrumentariums (Ø 1.0 - 1.9 mm) ist die Durchführung arthroskopischer Untersuchungen der Gelenke z. B. Metacarpophalangeal-(MCP-)Gelenke möglich geworden die bei Rheumatoider Arthritis (RA) primär befallen sind. Die Miniarthroskopie (MA) realisiert die Visualisierung von Synovialis und Knorpel Strukturen die dem konventionellem Röntgen entgehen. Via MA kann Synovialis visuell kontrolliert biopsiert werden. Die Probengröße ist ausreichend zur histopathologischen Beurteilung die Histologie aussagekräftig. Gegenstand der Untersuchung war es makroskopische Befunde der RA-Pathologie des MCP-Gelenkes mit entsprechenden Histologien aus MA-Biopsien zu korrelieren. Miniarthroskopiert wurden 15 Patienten mit RA (6 m : 9 w 34 - 68 MW 47 Jahre) von unterschiedlicher Krankheitsdauer (0.6 - 22 J. (M: 4 6)) und -aktivität (DAS: 2.63 - 5.03 MW 3.84). 4 - 6 Synovialisproben pro Patient wurden histopathologisch analysiert. Makroskopisch wurde Synovialis nach Proliferationsart -dicke und -ausmaß nach Grad der Hyperämie Vaskularisierung und Fibrose graduiert (Grad: 0 - 3 unauffällig diskret mäßig stark) ergänzend der Grad an Chondromalazie und Knochenalteration beurteilt (0 - 3). Mikroskopisch wurde ein histologischer Score (0 - 3) für die Parameter: Hyperplasie Fibrose Gefäße Lymphozyten- Stromazellproliferation und Fibrin entwickelt. Signifikanzniveau p < 0.05 Sommers-d Test. In Synopsis aller Parameter korreliert in der Histologie die Synovialzellhyperplasie hoch signifikant mit dem makroskopischen Grad der Hyperämie (p = 0.013) und mit dem Grad der makroskopisch sichtbaren Vaskularisierung (p = 0.053) nicht aber mit dem Grad der makroskopischen Synovialisproliferation (p = 0.185). Der Grad der Chondromalazie korreliert hoch signifikant mit mikroskopischer Synovialzellhyperplasie (p = 0.014) Vaskularisierung (p = 0.015) Lymphozyteninfiltration (p = 0.017) und Fibrose (p = 0.044) wobei diese und der Grad der Lymphozyteninfiltration signifikant mit Synovialitisausmaß (p = 0.071/p = 0.092) und -dicke (p = 0.058/p = 0.082) korrelieren. ... le
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