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December 2024

Psychosomatische Rehabilitation von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen - Erste Ergebnisse der Gengenbacher CED-Studie

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 462-463 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12. März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: 1Psychosomatische Klinik Kinzigtal Gengenbach 2Abt. Qualitätssicherung/Evaluation der Karlsruher-Sanatorium-AG Karlsruhe Problemhintergrund Die Notwendigkeit einer kombinierten internistisch-psychosomatischen Rehabilitation von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED: Morbus Crohn MC und Colitis ulcerosa CU) ergibt sich nicht nur aus dem möglichen Stellenwert psychischer Faktoren für die Entstehung dieser Erkrankungen sondern noch weit mehr aus der Tatsache daß der chronische Verlauf von einem hohen Ausmaß an psychischen Ruffälligkeiten (vgl. z. B. Faller & Kraus 1996 Huse-Kleinstop 1996 Sandweg 1989) begleitet wird. Diesen Erkenntnissen Rechnung tragend werden CED-Patienten in einer Reihe von psychosomatischen Kliniken ergänzend zur qualifizierten internistischen Behandlung psychosomatisch bzw. psychotherapeutisch mitbetreut. Bisher gibt es jedoch kaum Studien über die Effektivität dieser Rehabilitationsbehandlungen. Exemplarisch vorgestellt wird das Behandlungskonzept der Klinik Kinzigtal in Gengenbach. CED-Patienten erhalten hier - auf dem Boden eines psychoanalytisch/psychodynamischen Ansatzes - eine mehrdimensionale Therapie welche die körperlichen und seelischen Komponenten gleichermaßen zu berücksichtigen versucht. Im Mittelpunkt des Angebotes stehen verschiedene einzel- und gruppenpsychotherapeutische Maßnahmen (z.B. eine homogene CED-Gruppe). Fragestellungen (kleiner vereinfachter Ausschnitt) Durch welche Merkmale (demographische krankheitsbezogene etc.) können die CED-Patienten der Klinik Kinzigtal charakterisiert werden? Wie bewerten die Patienten ihre Rehabilitationsmaßnahmen in der Klinik? Welche Therapiebausteine werden von den Patienten als hilfreich eingeschätzt? Wie sieht die kurz- und längerfristige Effektivität der Behandlung - bezogen auf somatische und psychosoziale Parameter und auf die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen - aus? Methodik Durchgeführt wird seit November 1993 eine prospektive naturalistische Beobachtungs-Verlaufsstudie (Gruppenstudie ohne Kontrollgruppe) mit drei Meßzeitpunkten (Aufnahme Entlassung 30 Monate nach Entlassung) und mehreren Datenquellen (z.B. Selbst- und Fremdangaben Laborwerte). Die Studie läuft noch und soll insgesamt etwa 175 Patienten umfassen. Datenerhebung Die Assessmentverfahren umfassen standardisierte Meßinstrumente (z.B. GBB TSD ZUF-8) speziell für die Studie entwickelte Erhebungsverfahren zur Selbst- und Fremdbeschreibung die routinemäßige Basisdokumentation der Klinik ausgewählte Labordaten sowie den Aktivitätsindex nach Best (vgl. z. B. Hotz & Goebell 1983). Vorläufige Ergebnisse (bezogen auf die Meßzeitpunkte Aufnahme und Entlassung; die Ergebnisse der 30-Monats-Katamnese werden später berichtet): ... ___MH


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