Erhöhte Osteocalcinspiegel bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis (AS) in frühen und aktiven Krankheitsphasen

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 60 (P 63). 1998;

Abstract: Rheumatologie 1Klinische Chemie und 2Radiologie; UK B. Franklin FU und DRFZ Berlin Hintergrund. Neben der vor allem in den Gelenken der Wirbelsäule (WS) auftretenden Entzündung steht bei Patienten mit AS die Knochenneubildung in diesem Bereich im Vordergrund. Auf der anderen Seite besteht aber eine Osteoporose der WS auch schon in frühen Krankheitsstadien. Das Osteocalcin (OC) ist ein wichtiges nicht-kollagenes Knochenmatrixprotein dessen Serumspiegel mit vermehrtem Knochenauf- und umbau assoziiert sind. Vor allem in fortgeschrittenen Krankheitsstadien der AS ist bisher über eher erniedrigte OC-Spiegel berichtet worden. Methoden. In dieser Studie untersuchten wir die Knochendichte der Wirbelsäule (WS) und des Schenkelhalses (SH) mit qCT bzw. DXA-Technik die OC-Spiegel von 39 AS-Patienten (37 HLA-B27+). Davon hatten 20 (12 m 8 w) eine Krankheitsdauer (KD) < 10 Jahre (4 9±2 3 Jahre) = Gruppe I und 19 eine KD > 10 Jahre (16 7±4 5 Jahre) 10 m 94 = Gruppe II. OC wurde mit einem RIA (CIS Dreieich) unter standardisierten Bedingungen gemessen. Die cut-off Werte für OC sind für Männer (m) 8 8 µg/l für prämenopausale Frauen (w) 6 9 µg/I und für postmenopausale w 11 µg/I. Ergebnisse. Syndesmophyten wurden bei 4/20 Patienten in Gr. l (20 %) vs. 8/19 in Gr. II (42 %) gefunden. Von diesen hatten 3/4 in Gr. I und nur 1/8 in Gr. II ein erhöhtes OC. Insgesamt hatten 12/20 Patienten in Gr. I (60 %) einen erhöhten OC-Spiegel während dies in Gr. II nur bei 4/19 Patienten (21 %) der Fall war (p = 0.04). Die mittleren CRP-Werte (17.6±21 vs. 19 8±21 mg/dl) unterschieden sich nicht zwischen den Gruppen. Von insgesamt 6 Gr. l-Patienten mit einem CRP > 15 mg/dl hatten 5 ein erhöhtes OC (83 %). ... le

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