Lösliches Serum-Thrombomodulin (sTM): Bedeutung als serologischer Krankheitsaktivitätsmarker bei der rheumatoiden Arthritis (RA) |
Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 48 (P 13). 1998;
Abstract: 1Klinik für Rheumakranke Bad Kreuznach; 2Max-Grundig-Klinik Bühlerhöhe; 3Abt. Innere Med. IV Medizinische Universitätsklinik Heidelberg Hintergrund: Serum Thrombomodulin (sTM) stellt einen etablierten serologischen Marker der Endothelzellschädigung dar. Aufgrund der guten Korrelation zur Krankheitsaktivität ist die Bestimmung bei Vaskulitiden (systemischer Lupus Erythemathodes und primären Vaskulitiden) von zunehmendem klinischen Interesse. Es wurden die berichteten Effekte einer 7tägigen Therapie mit dem Prostacyclin-Analogon Iloprost auf die TNF-(-Synthese bei RA-Patienten (Z Rheumatol 55 Suppl. 1: 23 1996) mit den sTM- und IL-1(-Spiegeln verglichen. Methodik: Jeweils 5 Pat. waren 3 Dosierungsschemata mit initial 50 100 und 150 µg Iloprost oral pro die zugeordnet. Die tägliche Dosis war jeweils am 4. von insgesamt 7 Behandlungstagen verdoppelt worden. sTM IL-1( und sTNF-(-Rezeptoren (RI/RII) wurden vor Therapiebeginn und am Tag 1 3 4 6 und 8 sowie nach einem therapiefreien Intervall von weiteren 7 Tagen untersucht und mit den vorliegenden Werten für TNF-( und den klinischen Aktivitäts-Parametern korreliert. Resultat: Unter der Therapie kommt es zu einem signifikanten sTM-Abfall der nur in der Höchst-Dosisgruppe auch über die Behandlungsphase hinaus (Tag 8 und 15) erhalten bleibt. Der mittlere Abfall beträgt am Tag 6 für alle Pat. 23 % für die 100 µg-Gruppe 34 %. Es besteht eine Korrelation zwischen sTM-Spiegeln und TNF-(-Abfall. Keine Korrelation zur Krankheitsbesserung zeigten IL-1( und sTNF-(-Rezeptor-(RI/RII)-Spiegel. Schlußfolgerung: Lösliches Serum-Thrombomodulin ist ein vielversprechender Serummarker für die klinische Verlaufskontrolle der RA unter Therapie mit Prostacyclin-Analoga. le
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