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November 2024

Veränderungen der Halswirbelsäule bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis: Kernspintomographische Befunde

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 35 (F 37). 1998;

Abstract: Radiologische Klinik 1I.Medizinische Klinik Klinikum "Dresden-Friedrichstadt" Dresden Einleitung: Die HWS ist im Rahmen einer destruierend verlaufenden RA nicht selten mit betroffen. Der Entzündungsprozeß führt zu erheblichen Veränderungen der anatomischen Strukturen an der HWS mit der Gefahr lebensbedrohlicher Komplikationen. Methode: Innerhalb der vergangenen 2 Jahre wurde bei allen Patienten mit einer gesicherten RA im Rahmen der Statuserhebung eine konventionelle HWS-Röntgenaufnahme durchgeführt. Bei der Diagnose bzw. dem Verdacht einer entsprechenden Manifestation erfolgte eine NMR-Untersuchung mit Kontrastmittel. Ergebnisse: Bei 214 Patienten wurde in 36 Fällen eine NMR-Untersuchung durchgeführt. In allen Fällen konnte der Befund bzw. Verdacht bestätigt werden. Die Befunde können nach Morphologie und Häufigkeit in folgende Gruppen eingeteilt werden (mit Kombinationen): 1. Pannusgewebe den Dens umgebend keine Arrosion knöcherner Strukturen: bei 7/36 Patienten entsprechend 19 5 %; 2. Pannusgewebe den Dens umgebend Arrosion knöcherner Strukturen: bei 1/36 Patienten entsprechend 2 7 %; 3. Zusätzlich Subluxationen im Atlantoaxialgelenk: bei 25/36 Patienten entsprechend 69 5 %; 4. Spondylodiscitiden unterhalb von C2: bei 7/36 Patienten entsprechend 19 5 %; 5. Kombinationen der genannten Veränderungen: bei 4/36 Patienten entsprechend 11 1 %; 6. Myelonkompression/bas. Impression durch Pannus und/oder Subluxationen: bei 10/36 Patienten entsprechend 27 8 %. Zusammenfassung: Das Spektrum der HWS-Veränderungen ist breit wobei keine Korrelation zur Dauer der RA besteht. Subluxationen im Atlantoaxialgelenk mit Nachweis von Pannusgewebe waren besonders häufig bei 27 8 % der Patienten mit einer HWS-Manifestation war eine Affektion des Myelons festzustellen nur die Hälfte dieser Patienten wiesen dabei neurologische Symptome auf Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer eingehenden Untersuchung der HWS bei Patienten mit RA wobei das NMR eine genaue Beschreibung quantitativ und qualitativ auch im Rahmen einer Verlaufsbeobachtung erlaubt. le


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