Vergleichende Untersuchung einer künstlerisch-übenden mit einer konventionell aktiv-trainierenden Kurbehandlung an Herz- und Kreislaufkranken mit einer Herzinfarktgruppe

Journal/Book: Erfahrungsheilkunde 34 3 146 1985 / H u K 37 4/85. 19985;

Abstract: Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke Zusammenfassung / Dr. rer. nat. Günther Lincke Die Arbeit vergleicht eine seit 50 Jahren angewandte Bewegungstherapie der anthroposophischen Medizin (Heileurythmie) und der konventionellen Bewegungstherapie wie sie in Kurkliniken heute üblich ist. Es schien den Verfassern möglich psychische und qualitative Ergänzungen in die therapeutischen Bemühungen einzubeziehen wenn der einzelne eine künstlerisch-übende Bewegungsform ausübt. Anhand von Kurlängsschnittverläufen von kardiologischen Patienten in der Rehabilitation die im AHB-Verfahren aufgenommen wurden wird eine künstlerisch-übende Gruppe (Eurythmie) einer aktiv-trainierenden Gruppe gegenübergestellt. Täglich wurden an den 39 Patienten einer Kurklinik u. a. Puls-Atem-Quotient und Blutdruck gemessen und eine Dokumentation der subjektiven Beurteilung (Kurtagebuch der Patienten) geführt. Zwei Gruppen eine künstlerisch-übende unter Verzicht auf Ergometrie und Gymnastik und eine Kontrollgruppe in der speziell Gymnastik und Ergometrie durch geführt wurde wurden gebildet. Die Patienten beider Gruppen erhielten nach Indikation CO2-Bäder Schwimmen Massagen Inhalationen und Diät Graphische Darstellungen zeigen für beide Gruppen die mittleren Verläufe der körperlichen Leistungsfähigkeit gemessen an der PWC130 und die vegetative Gesamtreaktion. Die Ergebnisse ermutigen die Verfasser auch künstlerisch-übende Behandlungsformen in das therapeutische Gesamtkonzept einer Kurbehandlung einzubeziehen. ___MH

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