Kollagen-Crosslinks im Langzeitverlauf bei Rheumatoider Arthritis

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 13 (V 50). 1998;

Abstract: Klinik für Innere Medizin IV der Friedrich-Schiller-Universität Jena Einleitung: Als Parameter des Kollagenabbaus ist die Bestimmung der Kollagen-Crosslinks (CL) Pyridinolin (Pyd) und Deoxypyridinolin (DPyd) etabliert. Während DPyd als Produkt des Kollagen-I-Abbaus relativ spezifisch den Knochenabbau charakterisiert stellt Pyd als Produkt des Kollagen-I und -II-Abbaus einen Marker des Knorpel- und Knochenabbaus dar. Querschnittsstudien an Patienten mit Rheumatoider Arthritis haben einen Zusammenhang zwischen CL insbesondere Pyd und Entzündungsparametern nachweisen können. Jedoch gibt es bisher kaum Daten zu Verlaufsuntersuchungen. Material und Methodik: Über einen Zeitraum von (Ø 2 2 Jahren (1 4-3 0) wurden bei 13 Patienten mit Rheumatoider Arthritis (Alter Ø 53J.±13 22-69 w:m 12:1) die Werte von Pyd und DPyd im Morgenspontanurin mittels HPLC bestimmt (nmol/mmol Kreatinin). Pro Patient konnten im Mittel 7 Zeitpunkte (5 - 10) im Krankheitsverlauf erfaßt werden so daß insgesamt 90 Urinproben zur Untersuchung kamen. Parallel erfolgte die Bestimmung von Entzündungsmarkern (BSG CrP) und von Serum-Markern des Knochenstoffwechsels (Calcium Phosphat APH 25- und 1 25-OH-Vitamin D). Ergebnisse: Die Pyd- und DPyd-Werte variierten interindividuell (Standardabweichung für Pyd 78 % für DPyd 48 %) stärker als intraindividuell (mittlere indiv. Standardabweichung für Pyd und DPyd je 32 %). Bei Unterscheidung zweier Gruppen hinsichtlich der entzündlichen Aktivität im Verlauf (A: permanent oder intermittierend hohe entz. Akt. n = 6; B: gering bis mäßige entz. Akt. n = 7) fanden sich höhere Mittelwerte von Pyd (113±84 vs. 55±22 p = 0 086) und DPyd (21±8 4 vs. 12±4 p = 0 022) in Gr. A bei etwa gleichem Quotienten Pyd/DPyd (4 9±1 4 vs. 4 8±0 9). Intraindividuell fand sich hingegen von Patient zu Patient ein z. T. sehr unterschiedlicher Zusammenhang zwischen CL-Ausscheidung (Pyd DPyd) und Entzündungsmarkern (BSG CrP) im Krankheitsverlauf. Überwiegend ließ sich kein oder lediglich ein tendenziell positiver Zusammenhang nachweisen bei einzelnen Pat aber auch ein negativer. ... le

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