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November 2024

Pneumonien bei HIV-Infektion Manifestation und Behandlung

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 49 S. 679/49-58/686. 1998;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. H.-R. Brodt Medizinische Klinik III - Infektiologie Zentrum der Inneren Medizin Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/M. Opportunistische Lungenerkrankungen werden unter hoch aktiver antiretrovialer Therapie (HAART) seltener und sind wieder - wie zu Beginn der AIDS-Ära - Indikatorerkrankung für eine HIV-Infektion. Hierzu zählen die Pneumocystis-carinii-Pneumonie rezidivierende bakterielle Pneumonien und subtropische Pilz-Pneumonien. Betroffen sind heute vor allem Patienten die von ihrer HIV-Infektion nichts wissen Migranten und antiretroviral nicht vorbehandelte Patienten. Eine besondere Stellung nimmt die nicht streng CD4-zellabhängige Tuberkulose ein mit der auch zukünftig sehr häufig bei Patienten aus Endemiegebieten und bei i.v. Drogenabhängigen gerechnet werden muß. Sofern bei leichten Erkrankungen eine HAART bereits erfolgreich eingeleitet wurde kann diese unter Prüfung der Interaktionen fortgeführt werden. Bei schweren Erkrankungen empfiehlt sich bis zum Nachweis des Erfolgs in der Regel ein Aussetzen bzw. kein Neubeginn der HAART Erste Studien vermitteln zunehmende Sicherheit daß auch noch schwerer CD4-Zell-Depletion (CD4-Zellen < 100/µl) bei anhaltendem Anstieg der CD4-Zellen unter HAART (sicher > 200/µl) die Prophylaxe von opportunistischen Infektionen abgesetzt werden kann. ___MH


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