Generalisiertes Fibromyalgiesyndrom und M2-positive Frühformen der primär-biliären Zirrhose |
Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 86 (K 15). 1998;
Abstract: 1Internistisch-rheumatologische Abteilung des Seehospitals Sahlenburg der Nordheim-Stiftung Cuxhaven Bei Patientinnen mit generalisiertem Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist eine Sicca-Symptomatik häufig zu beobachten. Bei 100 Patientinnen einer Spezialambulanz mit FMS (> 12/18 trigger/tender points positiv) und entsprechender Symptomatik zeigte die Antikörperdiagnostik bei 6 Patientinnen (Altersdurchschnitt 45 J. +/-5 J.) positive antimitochondrale Antikörper sowohl in der Immunfluoreszenz als auch im ELISA. Die als hochspezifisch für eine primär-biliäre Zirrhose geltenden AMA M2-Untergruppen waren bei allen 6 Patientinnen positiv nachweisbar (IgG und IgM). ANA waren nicht nachweisbar. Die Leberwerte zeigten normale bis hochnormale Werte insbesondere die Cholestaseparameter Gamma-GT und alkalische Phosphatase waren nicht erhöht. Die bei 3 Patientinnen gewonnenen Leberbiopsien waren unauffällig. Fazit: An Frühformen einer primär-biliären Zirrhose ist bei Fibromyalgiesyndrom mit Sicca-Symptomatik zu denken. AMA-positive Patienten bedürfen einer engmaschigen Längsschnittkontrolle. le
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