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November 2024

Risikogruppen-Screening bei endokrinen Tumoren

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 7 S.95/33-97/35. 1997;

Abstract: Prof. Dr. med. F. Raue Endokrinologische Gemeinschaftspraxis Heidelberg. Zusammenfassung Endokrine Tumoren können durch vermehrte Hormonsekretion frühzeitig ein typisches klinisches Bild hervorrufen das als Leitsymptom des Tumors gelten kann z. B. Hypoglykämie beim Insulinom. Klinisches Bild und Labor-Diagnostik unterscheiden sich bei benignen und malignen Tumoren häufig nicht. Erst die Histologie und manchmal erst der klinische Verlauf z. B. die Entwicklung von Metastasen sind richtungweisend für ein Malignom (z. B. Nebennierenrindenadenom/karzinom). Maligne endokrine Tumore sind häufig differenziert und langsam wachsend und können eher durch ihre endokrine Aktivität als durch das Tumorwachstum zum Tode führen (z. B. hyperkalziämische Krise bei Epithelkörperchenkarzinom). Die vermehrt sezernierten Hormone und anderen Substanzen können als (Tumor-) Marker sowohl für die Frühdiagnostik als auch für die Verlaufsbeurteilung eingesetzt werden (z. B. Calcitonin beim medullären Schilddrüsenkarzinom). Neben der Klinik und biochemischen Diagnostik existiert bei nur wenigen endokrinen Tumoren (medulläres Schilddrüsenkarzinom) ein genetischer Marker (Mutation im RET Proto-Onkogen) der bei der hereditären Variante zur Diagnostik im präsymptomatischen Stadium eingesetzt werden kann.

Keyword(s): Endokrine Tumoren Screening Risikogruppen


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