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December 2024

Qualitäts-Screening im Qualitätssicherungsprogramm der gesetzlichen Rentenversicherung

Journal/Book: Deutsche Rentenversicherung 9-10/97 S.575-591. 1997;

Abstract: Zusammenfassung Im Rahmen des Qualitätssicherungsprogramms der gesetzlichen Rentenversicherung stellt die Entwicklung von Verfahren zur Prüfung der Prozeß- und Ergebnisqualität ("Qualitäts-Screening") einen zentralen Aufgabenbereich dar. Die Verfahren müssen routinefähig sein und Klinikvergleiche ermöglichen. Das Hochrhein-Institut für Rehabilitationsforschung Bad Säckingen hat dieses Aufgabenfeld in zwei Teilprojekten bearbeitet. Im ersten Teilprojekt wurde ein Screeningverfahren zur Analyse der Prozeßqualität stationärer Reha-Maßnahmen (Peer Review) entwickelt. Das Verfahren basiert darauf daß Entlassungsberichte aus Reha-Kliniken von Reha-Ärzten aus anderen Kliniken begutachtet werden. In einem formalen Konsensusprozeß mit Reha-Experten wurde eine Checkliste qualitätsrelevanter Prozeßmerkmale und ein dazugehöriges Manual erstellt und dessen Praxiseignung in einer Pilotstudie überprüft. Die Ergebnisse der Pilotstudie belegen daß mit diesem Verfahren eine differenzierte Analyse von Schwachstellen der Prozeßqualität in der derzeitigen Reha-Praxis ebenso möglich ist wie ein Vergleich der Prozeßqualität verschiedener Kliniken. Im zweiten Teilprojekt bestand die Aufgabe in der Erarbeitung eines Katalogs von Therapiezielen aus dem die jeweils individuell relevanten Ziele ausgewählt werden können die dann die Bezugspunkte für die arztseitige Beurteilung der Ergebnisqualität darstellen. In einem formalen Konsensusprozeß mit Reha-Experten wurden Therapieziele mit somatischer funktionaler psychosozialer und edukativer Ausrichtung definiert. Diese Gliederung der Therapieziele ermöglicht eine stärkere Berücksichtigung von Therapiezielen die bislang - gemessen an ihrer inhaltlichen Relevanz - in der Rehabilitationspraxis eher unterrepräsentiert waren. Der Anwender kann sich bei der Wahl der Therapieziele an den Reha-Problemen des Patienten orientieren und die Ziele indikationsbezogen oder indikationsunabhängig auffinden. Die Ziele sind prinzipiell einer Operationalisierung zugänglich und damit für eine spätere zielorientierte Ergebnismessung geeignet. ___MH


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