Wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung versus Fango-Paraffin- Packung: Temperaturprofile bei lokoregionaler Wärmetherapie |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 6 (1996) 1 S.7-11. 1996;
Abstract: E. Stofft1 P. Vaupel2 1Anatomisches Institut der Universität Mainz (Gf. Leiter: Univ-Prof. Dr. med. E. Schulte) 2lnstitut für Physiologie und Pathophysiologie (Gf Leiter: Univ.-Prof. Dr. med. P. Vaupel M. A./Univ. Harvard) Mainz Zusammenfassung Die Wärmetherapie mit dem Infrarot-A-Anteil konventioneller Infrarotstrahlung nach Passage durch einen Wasserfilter erlaubt durch Ausblendung von hautbelastenden Absorptionsbanden einen verbesserten Wärmeeintrag in tiefere Gewebeschichten über längere Zeiträume ohne daß eine Überhitzung der Hautoberfläche auftritt. In einer experimentellen Studie wurde ein neuer Infrarot-A-Strahler (IR-A-Strahler) mit Wasserküvette in seiner Wirksamkeit bei der lokoregionalen Wärmetherapie vergleichend mit Fango-Paraffin-Packungen untersucht. Während einer 24 min dauernden Wärmetherapie mit Fango-Paraffin erreichte die Hauttemperatur in der Regio lumbalis Maximalwerte von 42 5°C wohingegen mit wassergefilterter IR-A-Strahlung (Arbeitsabstand: 25 cm) die Maximalwerte bei 41 9°C lagen. Die Maximaltemperaturen in der Subkutis (Tiefe 1 cm) waren dagegen nach wassergefilterter IR-A-Strahlung um 1°C höher als nach Fango-Paraffin-Applikation. Dies spricht für einen günstigeren Tiefeneffekt der wassergefilterten IR-A-Strahlung.
Keyword(s): Wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung - Fango-Paraffin - Temperaturprofile - Wärmetherapie
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