Die Peg-in-Hole-Arthrodese (der proximalen Interphalangealgelenke) als Ergänzung zur Tillmannschen Vorfußrekonstruktion |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 21 (1996) 5 S.257-261. 1996;
Abstract: Immanuel-Krankenhaus Berlin Schwerpunktklinik für Rheumatologie/Rheumachirurgie des Landes Berlin (Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. M. Sparmann) Zusammenfassung. Die operative Behandlung des insuffizienten rheumatischen Vorfußes in der planraren Technik nach Tillmann hat sich weitgehend durchgesetzt. Um die Krallenzehfehlstellung zu korrigieren bedarf es dabei in einigen Fällen einer zusätzlichen Arthrodese - des sog. Peg-in-Hole. Bei 83 Vorfußkorrekturen führten wir insgesamt 209 Arthrodesen dieses Types durch. Der Beobachtungszeitraum beträgt 6-42 Monate im Mittel 18 Monate. Nach einem Bewertungsschema nach Miehlke das die Kriterien Schmerz/Gehfähigkeit/Zehenstand/Fußform und Komplikationen beinhaltet wurden die Ergebnisse bewertet. Danach ergab sich ein sehr gutes Resultat in 80% der Fälle ein ausreichendes bis gutes Resultat in 19% und ein schlechtes Ergebnis in einem Fall. 65% der Patienten gaben völlige Schmerzfreiheit an. Leichte bis gelegentliche Schmerzen wurden in 35% angegeben. Die Peg-in-Hole-Arthrodese führt zu einer Korrektur der Krallenzehen so daß ein guter Bodenkontakt besteht; eine wichtige Voraussetzung für die Gangkontrolle. Die Komplikationsrate ist bei diesem Eingriff sehr niedrig so daß sie als ergänzende Methode bei der Vorfußkorrektur empfohlen wird.
Keyword(s): Peg-in-Hole-Arthrodese (proximale Interphalangealgelenke) Tillmannsche Vorfußrekonstruktion
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