Anschlußheilbehandlung nach Myokardinfarkt bzw. nach Herzoperation - Überlegungen zur verbesserten Integration zwischen akutmedizinischer rehabilitativer und ambulanter Behandlung Herzkranker |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 2 S.54-58. 1996;
Abstract: E. Köhler1 K. Held2 Salzetalklinik der LVA Westfalen (Chefarzt: Prof. Dr. E. Köhler) Bad Salzuflen1; Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende (Chefarzt: Prof. Dr. K. Held)2 Zusammenfassung Zeitgerechte Entlassung aus der Krankenhausbehandlung nach Myokardinfarkt bzw. nach Herzoperation einzelfallbezogene Klärung der Rehabilitationsbedürftigkeit Aufnahme zur stationären (evtl. ambulanten) Rehabilitation mit einer Wartezeit von 2 bis maximal 3 Werktagen flexible Dauer von Anschlußheilbehandlungen sowie eine engere zeitliche und inhaltliche Abstimmung zwischen Krankenhaus- und Rehabilitationsbehandlung sind medizinisch sinnvoll und müssen darüber hinaus unter Kostengesichtspunkten gefordert werden. Der hohe prognostische Stellenwert einer individuellen Risikoabschätzung von Myokardinfarktpatienten anhand der Beurteilung von klinischer Symptomatik Echokardiogramm Belastungs-EKG Langzeit-EKG und anderen nichtinvasiven Funktionsuntersuchungen sollte stärker genutzt werden. Die teilweise zu beobachtende Einschätzung daß vor Beginn der Vollmobilisation oder gar vor Durchführung eines Belastungs-EKG bei Patienten nach Myokardinfarkt grundsätzlich eine Koronarangiographie erforderlich sei ist nicht begründbar.
Keyword(s): Myokardinfarkt Herzoperation Rehabilitation Krankenhausverweildauer Belastbarkeit
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