Borkum Nordseeheilbad im Hochseeinselklima

Journal/Book: H u K 48 8/96 194-195. 1996;

Abstract: Die westlichste und größte (36 qkm) der sieben ostfriesischen Inseln blickt auf eine über zweitausendjährige wechselvolle Geschichte zurück. Schon die Römer sollen versucht haben die "Bohneninsel" wie sie der römische Geschichtsschreiber Plinius taufte zu erobern. Die Häuser rund um den alten Leuchtturm sind Zeugen einer Zeit in der die Borkumer als Kommandeure und Harpuniere auf Walfangschiffen ihren Lebensunterhalt bestritten. Noch heute zieren Walkinnladen einige Häuser. Im Jahre 1835 trafen die ersten Kurgäste und Sommerfrischler ein. Seit etwa 150 Jahren darf sich Borkum Seeheilbad nennen. Wie kommt man nach Borkum? Die Insel erreicht man mit modernen Fährschiffen ab Emden-Außenhafen (in zwei bis zweieinhalb Stunden) und dem niederländischen "Eemshaven" (in einer Stunde) oder ganz schnell mit dem Katamaran (eine Stunde ab Emden). Für den Transfer in den Ort ist eine nostalgische Kleinbahn im Einsatz. Die Bahnfahrt führt durch das Naturschutzgebiet "Greune Stee" und bietet einen wunderschönen Blick auf die vielfältige Insellandschaft. Für Autos gilt auf dem Eiland eine eingeschränkte Fahrerlaubnis. Besucher können ihr Fahrzeug mitbringen dürfen dann aber nur bis zum Kur- oder Feriendomizil fahren um ihr Gepäck auszuladen. Ansonsten ist der Ortskern für PKW gesperrt. Mit dem Flugzeug erreichen Sie Borkum ab Flughafen Emden in nur 15 Minuten. Der Borkumer Flugplatz verfügt über eine 1000 m befestigte Start- und Landebahn der Klasse 2 mit Nachtbeleuchtung. Klima Das spezielle Hochseeklima ist auf die weit vorgeschobenen Lage im Meer ca. 30 km von der Küste entfernt zurückzuführen. Das Seeklima weist viele Faktoren auf die es zum idealen Heilklima machen. Da ist zum Beispiel die reine saubere und allergenarme Luft die Astmatikern und Allergikern zugute kommt. ... schö

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