Möglichkeiten der Arthrosefrüherkennung mit Magnetresonanztomographie |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 21 (1996) 1 S.17-20. 1996;
Abstract: Abteilung für orthopädische Rheumatologie (Leiter: Prof. Dr. G. Weseloh) Orthopädische Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg (Direktor: Prof. Dr. D. Hohmann) Erlangen Zusammenfassung Zur Erfassung früher Formen der humanen Arthrose sind Röntgenaufnahmen nicht geeignet. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist das derzeit einzige Verfahren das die nicht-invasive Abbildung des Knorpels ermöglicht. Die vorliegende Arbeit spiegelt zusammenfassend den derzeitigen Kenntnisstand der Arthrosediagnostik mit MRT wider. Die Diagnostik von tiefen Einrissen und Vollschichtdefekten des Knorpels ist mit Hilfe der MRT möglich bevor es zu radiologisch sichtbaren Veränderungen gekommen ist. Eine Differenzierung leichter und mittelgradiger Knorpelläsionen ist derzeit kernspintomographisch nicht durchführbar. Es finden sich arthrosegradabhängige Veränderungen der T1- und T2-Relaxationszeiten und Signalveränderungen im Knorpel eine ausreichend sichere Diagnostik läßt sich hieraus derzeit allerdings noch nicht ableiten. Kernspintomographische Signalveränderungen korrelieren mit biochemischen Parametern des Knorpels. Über den Einfluß der biochemischen Zusammensetzung des Knorpels auf die MRT-Signalgebung bestehen insgesamt noch unzureichende Kenntnisse.
Keyword(s): Arthrose Früherkennung Magnetresonanztomographie (MRT) Knorpel
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