Minimal-invasive Chirurgie in der Onkologie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 13 S.221/33-36/224. 1996;
Abstract: Chirurgische Klinik und Poliklinik Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München Zusammenfassung In der klassischen onkologischen Chirurgie deren Ziel die kurative Behandlung des Tumorleidens ist haben minimalinvasive Operationstechniken heute noch keinen gesicherten Platz. In den weitaus häufigsten Fällen erlauben Tumorgröße Lokalisation und das lymphogene Metastasierungsverhalten keine verläßliche Respektierung der heutigen Standards in der onkologischen Chirurgie. Eine gewisse Sonderstellung nimmt das Karzinom des linken Hemikolons und des Rektums ein. Hier scheint die Evaluierung der laparoskopischen Technik im Vergleich zum konventionellen Vorgehen unter strengen Studienbedingungen vertretbar. Auch beim Frühkarzinom vom Mukosatyp (sofern histologisch einwandfrei gesichert) ist die Evaluation limitierter Verfahren zulässig. In allen anderen Situationen ist derzeit der Einsatz dieser Verfahren noch nicht gerechtfertigt. Dagegen stellen die im weiteren Sinne endoskopischen Verfahren wertvolle Bereicherungen in der Tumordiagnostik und in der palliativen onkologischen Chirurgie dar.
Keyword(s): Minimal-invasive Chirurgie onkologischen Chirurgie
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