Vitamine in der Prävention von Krebserkrankungen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 18 S.315/29-34/320. 1996;
Abstract: Institut für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaften Universität Hohenheim Stuttgart Zusammenfassung Die Zahl der Studien die einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs zeigen steigt ständig. Die meisten sind epidemiologische Studien die entweder ein reduziertes Krebsrisiko im Zusammenhang mit einer hohen Aufnahme an vegetabilen Nähr- oder Ballaststoffen beschreiben oder gesteigerte Plasmaspiegel der Vitamine C E und Beta-Karotin mit einem solchen verringerten Risiko in Beziehung setzen. Interventionsstudien die zum Ziel hatten die präventive Effizienz dieser Vitamine zu zeigen kamen bisher zu keinem Ergebnis. Der vorliegende Übersichtsartikel versucht die Daten epidemiologischer Studien und der Grundlagenforschung in Beziehung zu setzen. Experimentelle Studien ergeben einige Hinweise daß Mikronährstoffe zu denen auch die genannten Vitamine zählen besonders gegen die Krebs-Initiierung wirksam sind. Zum jetzigen Zeitpunkt sind uns jedoch nur wenige dieser Mikronährstoffe in ihrer Wirkung bekannt und nur die antioxidativen Vitamine werden im Blut analysiert. Es scheint daher im Hinblick auf Empfehlungen für die allgemeine Prävention sinnvoll die antioxidativen Vitamine und besonders ihre Plasmawerte als Leitsubstanzen für bestimmte Ernährungsformen zu interpretieren: Vitamin C - Zitrusfrüchte; Vitamin E - Pflanzliche Öle; Beta-Karotin-Gemüse.
Keyword(s): Vitamine Krebsprävention
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