Angioplastische Therapie der Thrombangiitis obliterans unter Einsatz von perkutaner Aspirationsthrombektomie (PAT) und Thrombolyse

Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 6 S.190-194. 1996;

Abstract: H. Alfke1 E. Starck2 L. Caspary1 J. Renczes2 K. Alexander1 Abteilung Angiologie (Ärztl. Leiter: Prof. Dr. K. Alexander) Zentrum Innere Medizin und Dermatologie der Medizinischen Hochschule Hannover1; Radiologische Gemeinschaftspraxis am Roten-Kreuz-Krankenhaus Frankfurt am Main2 Zusammenfassung Wir berichten über drei männliche Patienten (37 23 und 51 Jahre) bei denen es im Rahmen einer Thrombangiitis obliterans zu einem arteriellen Mehretagenverschluß mit extremitätenbedrohender Ischämie eines oder beider Beine kam. Bei insgesamt vier Extremitäten gelang es primär die okkludierten Gefäße mit einer Kombination aus lokaler intraarterieller Urokinaselyse und perkutaner Aspirationsthrombektomie (PAT) zu rekanalisieren. Bei einem Patienten wurde zusätzlich eine vaskuläre Endoprothese (Stent) implantiert. Bei zwei Patienten kam es zu einem bzw. zwei Reverschlüssen durch Reinterventionen konnten die Gefäße erneut eröffnet werden. Es gelang bei allen Patienten zumindest zeitweise eine Durchblutungsverbesserung zu erzielen und damit die drohende Amputation im Nachbeobachtungszeitraum (17-24 Monate) abzuwenden.

Keyword(s): Thrombangiitis obliterans akute Ischämie Lyse arterielle Okklusion

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