Leitlinien der nichtmedikamentösen Therapie von Rückenschmerzen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 12 S.34/178-181/39. 1995;
Abstract: L. Zeuner1 H.-D. Basler2 H. Menninger3 R. Wörz4 1Kreiskrankenhaus Arnstadt; 2Institut für Medizinische Psychologie der Universität Marburg; 3BRK-Rheuma-Zentrum Bad Abbach; 4Schmerzzentrum Bad Schönborn Zusammenfassung Aufklärung über Schmerzentstehung und aktive Schmerzbewältigung sind die Basis des therapeutischen Vorgehens bei Rückenschmerzen. Im hochakuten Stadium ist eine kurze Ruhigstellung evtl. in Kombination mit Lagerung angezeigt. Daran muß sich Bewegungstherapie anschließen. Die sog. passiven physikalischen Maßnahmen (Wärme Massage Elektrotherapie) werden vom Patienten gern angenommen sollten jedoch mit kausal orientierten aktiven Methoden verknüpft werden. Haltungs- und Rückenschulung sowie Methoden der Schmerzbewältigung wirken der Chronifizierung entgegen und können bei anhaltenden Verläufen zur Linderung beitragen. Diesem Zweck dienen auch psychologische Entspannungstechniken und kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze.
Keyword(s): Rückenschmerzen Nichtmedikamentöse Therapie
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