Blutdruck und Hämodynamik bei Frührehabilitation nach aortokoronarer Venenbypassoperation (ACVB) |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 27 (1995) 9 S.295-297. 1995;
Abstract: H.-J. Winterfeld1 H. Siewert2 H. Warnke3 R. Moebes1 J. Bohm3 H. Laube3 J. Reisinger2 E. Conradi1 V. Herwig3 H. Hotz3 Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation (Direktor: Prof. Dr. E. Conradi)1 Klinik für Nuklearmedizin (Direktor: Prof. Dr. D. L. Munz)2 und Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie (Direktor: Prof. Dr. W. Konertz)3 Universitätsklinikum Charité der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Die umfassende Rehabilitation sichert am besten den Dauererfolg der Koronarchirurgie. In der vorliegenden Studie soll untersucht werden welchen Einfluß eine Frührehabilitation von Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) auf die Einstellung des Risikofaktors Bluthochdruck die Herzfrequenz und die Hämodynamik hat. Es wird über das Verhalten von Blutdruck und Herzfrequenz (Ruhe) sowie der peripheren Hämodynamik und der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) bei hypertonen koronaroperierten Patienten berichtet. Dabei handelte es sich um 14 männliche Patienten (mittleres Alter: 53 ± 4 Jahre) die nach der Operation eine stationäre aktive Frührehabilitation (AHB) durchführten. Als Vergleichsgruppe (n =12) dienten KHK-Patienten die sich nach der Operation inaktiv verhielten. Es zeigte sich eine signifikante systolische und diastolische Blutdruckabnahme. Die Herzfrequenz reduzierte sich im Mittel von 80 auf 71 Schläge/min. Die periphere Hämodynamik verbesserte sich signifikant durch einen Anstieg des mittleren funktionellen Gefäßquerschnitts A von 4 7 auf 5 3 mm2. Ein signifikanter LVEF-Anstieg im Mittel von 52 auf 57% war nur bei stationärer Behandlung zu verzeichnen.
Keyword(s): Blutdruck Bypassoperation Frührehabilitation Hämodynamik Mikrozirkulation
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