Die Aufgaben des Deutschen Bäderverbandes

Journal/Book: Heilbad & Kurort 47 (1995) 9/10 S.251-254. 1995;

Abstract: Hauptgeschäftsführer Antonius Weber Bonn *Gekürzte und aktualisierte Fassung eines Vortrages vor dem Ungarischen Bäderverband am 4. April 1995. Der Deutsche Bäderverband (DBV) kann auf mehr als 100 Jahre zurückblicken. 1992 wurde im Rahmen des 88. Deutschen Bädertages das 100jährige Jubiläum begangen. Dr. Gerhard Hüfner Geschäftsführer und Hauptgeschäftsführer des Verbandes von 1961 bis 1989 legte seine viel beachtete Chronik der Verbandsarbeit vor (Hüfner: Die Deutschen Bäderverbände 1892-1992 Flöttmann Verlag GmbH Gütersloh 1992). Die Entwicklung der Bäderwissenschaft die Lebensdaten und wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten ihrer bedeutendsten Vertreter wurden zwei Jahre später als kontinuierliche Qualitätssicherung der Kurortmedizin ebenfalls von Dr. Hüfner dokumentiert (Hüfner: Die wissenschaftlichen Vereinigungen im deutschen Heilbäderwesen 1878-1994 Flöttmann Verlag Gütersloh 1994). Der DBV als Dachverband Der Wirtschaftsverband Deutscher Heilbäder und Kurorte e. V (WDHK) wurde als Verband der Unternehmen der Heilbäder Kneippkurorte Heilklimatischen Kurorte und Seebäder vor 30 Jahren anläßlich des 61. Deutschen Bädertages in Westerland/Sylt gegründet. Mit diesem Gründungsakt wandelte sich der DBV in einen Dachverband von Verbänden in dem bis zum Jahre 1990 fünf eingetragene Vereine zusammengeschlossen waren: Abteilung A (Bäderwirtschaft): Wirtschaftsverband Deutscher Heilbäder und Kurorte e. V Abteilung B (Badeärzte): Verband Deutscher Badeärzte e. V. Abteilung C (Bäderwissenschaft): Vereinigung für Bäder- und Klimakunde e. V. Abteilung D (Heilbrunnen): Verband Deutscher Heilbrunnen e. V. und Verband Deutscher Heilbrunnen-Großhändler e. V. Nachdem am 3. Oktober 1990 für das vereinte Deutschland der Einigungsvertrag in Kraft getreten war wurde bereits am 17. Oktober 1990 beim 86. Deutschen Bädertag in Bad Homburg durch Satzungsänderung die Voraussetzung für den Zusammenschluß mit den Kureinrichtungen in den neuen Ländern geschaffen. Die Kurortunternehmen der neuen Länder organisierten sich in einem eigenen Heilbäderverband der korporativ als Abteilung E mit dem DBV verbunden wurde. . . .

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