Wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung versus konventionelle Infrarotstrahlung: Temperaturprofile bei lokoregionaler Wärmetherapie |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 5 (1995) 3 S.77-81. 1995;
Abstract: 1Institut für Physiologie und Pathophysiologie Mainz (Gf Leiter: Univ.-Prof. Dr. med. P. Vaupel M. A./Univ. Harvard); 2Anatomisches Institut der Universität Mainz (Gf Leiter: Univ.-Prof. Dr. med. E. Schulte) Mainz Zusammenfassung Eine neuartige Infrarot-A-Strahlenquelle mit Wasserfilter zur lokalen Wärmetherapie erlaubt durch Ausblendung von hautbelastenden Absorptionsbanden einen verbesserten Wärmeeintrag in tiefere Gewebeschichten über längere Zeiträume ohne Überhitzung der Hautoberfläche. Während einer 24 min dauernden Wärmetherapie in der Regio lumbalis erreichten die Temperaturen auf der Hautoberfläche bei der konventionellen Infrarottherapie (Arbeitsabstand: 65 cm) Maximalwerte von 42 8°C wohingegen bei der wassergefilterten IR-A-Strahlung (Arbeitsabstand: 25 cm) die Maximalwerte bei 41 8°C lagen. Die Gewebetemperaturen in der Subkutis (Tiefe 1 cm) zeigten ein umgekehrtes Verhalten: Bei wassergefilterter IR-A-Strahlung war die Maximaltemperatur etwa 1°C höher als bei konventioneller Infrarotstrahlung d.h. die wassergefilterte IR-A-Strahlung weist gegenüber der konventionellen Infrarotstrahlung einen günstigeren Tiefeneffekt auf.
Keyword(s): Wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung - konventionelle Infrarotstrahlung - Temperaturprofile - Wärmetherapie
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