Therapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms - Operation und/oder Bestrahlung? |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 45 S.30/720-723/35. 1995;
Abstract: H. Sack1 K. Rembrink3 H. Rübben2 1(Direktor der Universitäts-Strahlenklinik) 2(Direktor der Urologischen Universitätsklinik) 3Rembrink (Urologische Universitätsklinik) Essen Zusammenfassung Bei jüngeren Prostatakarzinom-Patienten und bei einem auf die Prostata begrenzten Tumorstadium (T1 T2) ist die radikale Prostatektomie das Vorgehen der Wahl. Je ausgedehnter der maligne Prozeß desto häufiger wird auch nach einer radikalen Operation Tumor im histologischen Präparat nachgewiesen. Deshalb bietet sich die postoperative Strahlentherapie für Risikopatienten an. Auch bei kapselüberschreitendem Tumorwachstum (T3) hat die alleinige Strahlenbehandlung kurative Chancen die bei Hormontherapie verloren gehen. Bei lokal fortgeschrittenen großen Tumoren hat sich die kombinierte Behandlung mit Photonen und Neutronen bewährt.
Keyword(s): Prostatakarzinom (lokal begrenztes) Operation Bestrahlung
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