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November 2024

Rentenentwicklungen bei psychosomatisch Kranken

Journal/Book: Rehabilitation 35 (1995) 1 S.23-27. 1995;

Abstract: Zusammenfassung Nur ein Teil der Rentenentwicklungen kann auf medizinisch objektivierbare Krankheiten und Behinderungen zurückgeführt werden. Ein anderer gerade auf psychosomatischem Gebiet außerordentlich hoher Teil der Rentenentwicklungen besteht aus einer psychosozialen Abwärtsentwicklung die von Krankheit und Behinderung allenfalls in Gang gesetzt im übrigen aber von Eigenschaften der Persönlichkeit der Familie des Arbeitsmarktes und des ärztlichen Verhaltens gefördert oder korrigiert wird. Wir haben es hier nur scheinbar mit einer trockenen Materie zu tun. Die Schicksale der Betroffenen sind bedrückend gleichgültig ob sie nun berentet werden oder nicht. Es sind oft Verelendungsentwicklungen in die häufig die Familien mit einbezogen sind. Gleichzeitig sind die Beträge die sich aus der Leistungspflicht der Krankenkassen und Rentenversicherungen addieren gigantisch. Es wird deshalb eine Invalidisierungsstudie für sinnvoll gehalten welche sich gezielt mit dem Rentenverhalten beschäftigt die Gewichtung der einzelnen Invalidisierungsfaktoren klärt und die Wirksamkeit der rehabilitativen Instrumente in den einzelnen Phasen untersucht. Dies sollte dann die Grundlage auch für eine Verbesserung der prophylaktischen Maßnahmen werden etwa energischer Kampf gegen sinnlose Krankschreibungen und gegen das "Parken" von Patienten in der Dauerarbeitslosigkeit während alle rehabilitativen Maßnahmen versäumt werden.


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